Ilon Gábor szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 1. (Pápa, 1988)
MITHAY Sándor: Az ugodi vár feltárásának eredményei
Desweiteren kam ungarische Keramik, mit türkischen Motiven als Nachahmung, aus dem 17-18. Jh. zu Tage. Aus diesen Fund stammt der Rest eines gothischen Taufbenkens /Abb. 26. a, b,c,/. Gebäude III stark zerstörf . Im Keller des Gebäudes konnten zwei schräggemauerte Fensteröf ôwngen entdeckt werden. Der Keller hatte zwei breite Eingange. Das Gebäude lag in süd-West Richtung.In einer Mauer wurde auch ein gemauerter Sitz gefunden. Gebäude IV: In diesen Gebiet ist die Zerstörung noch grösser, als bei III. Das Gabäude hatte einen Hallencharakter. Bogenförmige Öffnungen in den Wänden hielten Balken. Das Gebäude wurde durch Sprengung zerstört. Auch hier gab es einen Keller. Gebäude V an der Seitenwand der Kirche ist kompliziert gebaut. Ganz unten mag eine Zisterne hinter der Mauer gewesen sein. Es würde hier eine Wasserleitung entdeckt die das Wasser in den südlichen Teil der Burg führte. Darüber konte der Grundriss eines viereckigen Turmes entdeckt werden. Darunter fand man Scherben aus dem Mittelalter /Abb. 9. 7-13./. Gebäude VI stand an der Ostseite der jetzigen Kirche. Die Wände sind nur teilweise erhalten. Hier war die Küche und ein Ascheplatz. Gebäude VII bestand aus zwei Teilen. Der Fussboden war aus Mörtelguss. Die SeiteiwünJewaren zum Teil auf die innere Burgmauer gebaut. Gebäude VIII getrennt stehend, eine Ecke reicht bis zur Ostwand der Kirche. Innen ein eingesfürzter gewölbter Backofen. An derAußenseite der Ostwand wurden auch die beste einer Feuerstelle entdeckt. Auch hier wurden Gef agreste aus dem .IC Jh. gefunden. Objekt IX ist ein Tor und entstand durch das öffnen der Burgmauer in N-W-richtung am Anfang des 17 Jh. Im unteren Teil ist die Stützmauer für die Achse der Zugbrücke erhalten geblieben. Sie funktionierte wie eine Wippe. Im Schacht Reste von KeramikGefässen. Auf einem Bruch konnte die Jahreszahl 1664 entdeckt werden. Das Mauerwerk des Schachtes war zum Teil abgetragen aber man fand noch einige gehauene Steine. Auch einige gothische Rippen kamen zum Vorschein.Objekt X: An der östlichen Wand der Kirche wurde eine 6 m lange und 130 cm breite Mauer entdeckt. Sie bildete die eine Seite von einem viereckigen Fundament. Man fand neben der Mauer Keramikscherben aus dem Mittelalter, sowie unter einer Lehmschicht Bruch von Dachziegeln. In Richtung Süd-Ost starke eine Stützmauer die v.g. Mauer gebaut mit Bachsteinen aus dem 17. Jh. Oie Bauweise der Turm-Mauern war die gleiche wie beim Viereck-grund von Gebäude V.Objekt XI: Im unteren Teil der Sakristei-Ostwand sah man verschiedene Bauweisen. Wahrscheinlich wurde die Mauer gestärkt mit gehauenen Stein aus dem Mittelalter. Reste von zwei ungleichen Grundmauern kamen zum Vorschein. Auch Teile einer Stützmauer aus Backstein wurde Entdeckt. Annähernd senkrecht stöfit eine alte Steinmauer an die innere Burgmauer. Objekt XII.Zwischen innerer Burgmauer und Sakristei S.-W. Wand kamen zwei Backofengrundmauern zum Vorschein. Diese können das gleiche Alter haben und wurden im 16. Jh. gebaut. Objekt XIII . Am Östlichen Rand das Kirchenchores kam eine sorgfältig gemauerte Wand aus dem Mittelalter zum Vorschein, welche die gleiche Bauweise zeigte wie die älteste unter Gebäude V. Objekt XIV. Richtung N-W von der Burg konnte eine Mauer freigelegt werden, die noch Teil der Burg war. Eine Landkarte /1750/ über Ugod und dem Esterhazyschen Besitz /Abb. 31-33./ist der nächste Anhang. Nordwestlich der Burg vier Gebäude auf der Karte, welche nach heutigen Stand nicht eingeordnet werden Können. Auf einer Karte /1794/sind zwei Gebäude wieder zu entdecken. Eines von beiden, ist möglicherweise die alte Holzkirche /Abb. 34./. Am Platz der heutigen Schule stand früher ein Holzkreuz, hier war der alte Friedhof von Ugod. Hier soll auch ein Gebäude mit ovalem Mauerwerke gestanden haben. Man nimmt an, es wir die erste Kirche von Ugod. Anschrift des Verfassers: Dr S. Mithay H-9026 Győr Rónai u. 2/a.