Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6/II. Konferencia Pápán, 2002. június (Veszprém, 2004)
Napjaink vallásgyakorlata, vallásossága. Szakralizáció, deszakralizáció. Szórványosodás, szórványhelyzet, népesedési kérdések - S. Lackovits Emőke: Lélekszám csökkenés és szórványosodás Veszprém megyében, a Bakony és a Balaton-felvidék reformátusok lakta falvaiban
Népi vcW/ósossóg a Kárpát-medencében 6. keine Erklärung dafür, aber es ist auf jeden Fall bemerkenswert, daß die Kaschauer Zinnkannenhersteller ihre Kannen noch im 17. Jh. markierten, aber im 18. Jh. kaum mehr. Es wurden mehrere Kannen von Joachim Hartmann und Micha! Witko aus dem 17. Jh. identifiziert, aus dem 18. Jh. wurden Kannen an den Namen von Georg Frölich und Caspar Johann Weber geknüpft. Es muß daneben auch erwähnt werden, daß man nicht einmal im Falle der in KarpatenUkraine gefunden Kannen wissen kann, welche Merkmale von welchem Meister stammen. Das gilt vor allem für die Kannen aus der zweiten Hälfte des 1 8. Jhs. Sarolta Felhős Csiszár Sezessionistische Gottestischdecken in Karpaten-Ukraine Einen bedeutenden Teil der kirchlichen Textilien bilden in den reformierten Kirchen die Decken und Garnituren zum Decken vom Gottestisch und dem kirchlichen Möbel. Diese erschienen schon in ganz frühen Zeiten in unseren Kirchen. Ihre Zahl erhöhte sich im Laufe der Zeit. Gelrúd Palotay fand in Quellen aus dem 18. Jh. außer Tisch- und Bankdecken auch Decken für den Priesterstuhl, den Singstuhl, den Chor und für die Bänke der Patrone. Diese kirchlichen Textilien wurden im allgemeinen aus irgendeinem wertvollen StolT gemacht. Sie waren sehr oft Werke des Kunstgewerbes. Deswegen wurden sie als wertvolle Gegenstände auf den Inventurlisten der Kirchen aufgezählt. In jeder Epoche kamen regelmäßig solche Gegenstände in die reformierten Kirchen. Ihre Qualität wurde von der jeweiligen Mode bestimmt, deshalb findet man - wenn sie kontinuierlich verwahrt wurden - Textilien in den unterschiedlichsten Stilen in unseren Kirchen. Ende des 19. Anfang des 20. Jhs. erschien neben den traditionellen, historisierenden Textilien die sezessionistische Handarbeit, die den Geschmack der Bürger der damaligen Epoche zum Ausdruck brachte. Sie verbreitete sich sehr schnell in Europa und eroberte die Bürger unserer Städte. Nach kurzer Zeit kamen sie auch in die kleinen, reformierten Dorfkirchen. Stücke des Kunstgewerbes gibt es unter ihnen ebenso wie schöne, volkstümliche Leinenarbeiten. In der Studie werden einige von den sezessionistischen Decken der reformierten Kirchen in Karpaten-Ukraine präsentiert. Die ältesten sind aus dem Jahre 1895, diese verwahren die Kirche in Fornos (Foto Nr. I) und in Nagymuzsaly. Die Neuartigkeit dieser Decken liegt in der Blumenkomposition in der einen Ecke. An der Decke aus Rafajnaújfalu (Foto Nr. 2) gibt es einen einzigen efeuartigen Blumenstauß. Die Decken der Kirchen in Fertősalmás (Foto Nr. 3), in Tiszaágtelek, Kajdanó, Beregardó, Feketeardó und in Csepe. Die schönsten sezessionistischen Decken sind die, an denen der durch Linien und geometrische Flächenfiguren entstehende, dekorative Raum die Komposition gestaltet. Für die Gottestischdecken aus Bene (Foto Nr. 4), Gödényháza (Foto Nr. 5), Nagygejőc (Foto Nr. 6), Királyháza (Foto Nr. 7), Beregdéda (Foto Nr. 8), Balazsér, Szernye (Foto Nr. 9), Tiszapéterfal va (Foto Nr. 10), Nagymuzsaly und aus Forgolány (Foto Nr. 11) ist dieser Stil charakteristisch. Die Sezession erreichte im ersten Jahrzehnt des 20. Jhs. auch die Volkskunst, der schwunghafte Stil übte darauf eine dauerhafte Wirkung aus. In unseren Kirchen gibt es auch mehrere von diesen schönen Decken. In Ugartarnóc konnte man ein extremes, und in Nagyszőlős ein sehr schönes Beispiel dafür sehen. Anzelm Vásárhelyi Das Mönchstum im 21. Jh. Die monastische Tradition Eine der traditionellen Lebensformen, Lebensgemeinschaften ist die monastische, spirituelle Tradition, deren klarste, geschriebene Fassung in der Regel (530 nach Christi) von St. Benedikt zu finden ist. Die Aufgabe einer jeden Generation, und zugleich auch der Grund für ihr Glück, ist die Tradition, und innerhalb von dieser die Erkenntnis der gesunden Tradition, die Interpretierung der Zeichen der Zeit und die Unterscheidung von deren. 430