Népi vallásosság a Kárpát-medencében 5/II. Konferencia Pápán, 1999. június 22-24. (Veszprém, 2001)

Rezümé

Resümee K/italin Gergely (II), Völkerkundenfbrscherin/Budapest-Gyergyószentmiklós: Nebeneinander oder beieinander? Die Gemeinden mit verschiedenen Konfessionen in den Alltagen und an den Festtagen Die Arbeit zeigt das Beieinander - und Nebeneinanderleben der vielfarbigen Gesellschaft, der Gemeinden mit verschiedenen Konfessionen von Gyergyószentmiklós in den Alltagen und an den Festtagen. In der Siedlung hat der Katholizismus die ältesten Traditionen. Ihre Einwohner bewahrten während der Reformation ihre Religiosität, die Volksbräuche - darunter auch die Religionsbräuche sind bis heute erhaltengeblieben. Außer den römisch ­katholischen leben hier in der Stadt sich als ungarische Katholiken mit armenischen Riten definierende, Reformierte, katholische Zigeuner, rumänische Orthodoxe und griechisch - katholische, ungarischsprachige Juden, Neoprotestanten und es gibt welche, die zu den Atheisten zählen, obwohl die Mehrheit von ihnen „registriertes" Mitglied einer Konfession ist. Im Aufsatz finden wir auch Beispiele dafür, wie die Begriffe Nationalität und Religion gehraucht werden, wobei sie einander ersetzen. Für das Glaubensleben der Konfessionen in den Alltagen ist das friedliche Zusammenleben charakteristisch: die Mitglieder der verschiedenen Konfessionen erleben ihrer Gläubigkeit gemäss ihre eigenen Traditionen, gemeinsame religiöse Tätigkeiten existieren nicht, Teilnahme an dem Leben einer anderen Konfession ist Anlass- und Personabhängig. Solche Anlässe können z. В sein: Teilnahme an den mit Wendepunkten des menschlichen Lebens verknüpfenden religiösen Tätigkeiten, wie Taufe, Hochzeit, Beerdigung. Für das Zusammenleben, für das gemeinsame Handeln der verschiedenen Konfessionen bietet ein rezentes Fest, der Kirchtag von St. Nikolaus eine Möglichkeit. Die gemeinschaftliche Teilnahme an dem Kirchtag - obwohl es Gegensätze beinhaltet - stärkt in den Einwohnern der Stadt, außer der Begegnung mit den Heiligen, eine neuartige Zusammengehörigkeit, das Gefühl der lokalen Identität, unabhängig von Konfession und Nationalität. Jenő Darkó, Historiker (Cegléd-Budapest): Kirchengeschichtliche und diplomatische Beiträge zu Pannoniens fränkischer Eroberung Pannonién bildete bloß zwischen 582 und 791 keinen Bestandteil der chrisdichen Welt (Ökumene). Im Jahre 582, mit Sirmiums Fall entriss es das awarische Khaganat dem byzantinischen Reich, das das Erbe des antiken Weltreichs antrat. Und dann im Jahre 791 brachte es die neue westeuropäische Machtbildung, das Frankenreich wieder unter seine Gewalt. Es ist wohlbekannt, dass das Werk von Constantinus Porphyrogennitus „De Thematibus" Pannonién samt Illyricum als unter Constantinapolis jurisdictio gehöriges Gebiet betrachtet, während Rom auf seine kirchlichen Vorrechte über das Gebiet nicht verzichtete. Der Konflikt brach während der Amtszeit des Papstes I. Nikolaus (858-867) mit erneuter Kraft aus. Offensichtlich berührte das Machtstreben von Byzanz und Rom gerade in Venedigs Zugehörigkeit die einstige römische Provinz Pannonién auch näher, die als Ergebnis des Awarenkrieges unter die Gewalt Franken kam. Das aus dem Willen von Karl 430

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