Népi vallásosság a Kárpát-medencében 2. A hasonló című, 1991-ben Veszprémban megrendezett konferencia előadásai és hozzászólásai (Veszprém-Debrecen, 1997)

Resume

Der Bischof der reformierten Kirche. László Ravasz, hatte erstmalig im Jahre 1955 die reformierten Pfarrer darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig die Religiosität des Volkes und das Sammeln all dessen, was die "Volkstheologie" hervorgebracht hatte, sei. In den dreißiger Jahren hatten die Theologieprofessoren Kálmán Ujszászi und Zoltán Szabó in Sárospatak ein sogenanntes "Dorfseminar" ins Leben gerufen. Damit war als organisatorische Grundlage ein Rahmen geschaffen worden, in dem Theologiestudenten mit Hilfe eines für diesen Zweck zusammengestellten Fragebogens das Bild von der Kirche in den Gemeinden nachzeichnen konnten. Der Debrecziner Theologe Endre Illyés veröffentlichte dann 1931 eine in dieser Thematik grundlegende Studie: Das geistliche Leben der ungarischen reformierten Landbevölkerung unter besonderer Beachtung ihrer religiösen Welt. Vor ihm hatte sich schon der Bischof des Donaugebiets, Sándor Baksay der literarischen Auseinandersetzung mit der religiösen Tradition der Reformierten auseinandergesetzt. Der Kakicser Pfarrer Géza Kiss hatte in seinem Werk "Ormányság" ein authentisches Bild des reformierten Glaubens in der Region Baranya ge­zeichnet. 1985 ergab sich der Kontakt unserer Arbeitsgruppe mit den Dozenten am Lehrstuhl für Ethnologie der Budapester Universität, Vilmos Voigt und Imola Küllős, die den Pfarrern in der Arbeitsgruppe beim Sammeln und Sichten von Material fachliche Hilfestellung leisten konnten. Neben der Materialsammlung in Ungarn richtete sich unsere Aufmerksamkeit aufgrund der Tatsache, daß die religiösen Traditionen bei unseren reformierten Schwestern und Brüder in Siebenbürgen, der Karpaten-Ukraine und im Südland wegen der vielschichtigen Isolation, in der diese leben, viel reiner und besser erhalten geblieben sind, als im Mutterland verstärkt den Glaubensgeschvvistern jenseits der ungarischen Staatsgrenze zu. Der IV Band unserer Reihe trägt den Titel: "Religiosität und völkische Kultur jenseits der Grenzen". Dieser Band enthält Aufsätze, in denen untersucht wird, wie das Verhältnis unserer Geschwister jenseits der Grenze zur Religion ist und und welche religiösen Traditionen von ihnen gepflegt werden. Wir zeigen, welche Rolle die kirchlichen Institutionen und die Religion hinsichtlich der ethnischen Identität, des Nationalbewußtseins, der Stärkung im reformierten Glauben und bei der Wahrung der Muttersprache spielt. Gábor Barna Religion and Identity. Slovakian Reformed. The Calvinist Religion in the Carpathian Basin has been closely linked to the Hungarian nation, both historically and ethnically and it has played an important role in shaping, cultivating and preserving culture in the Hungarian language. In the Hungarian settlements studied in today Slovakia (Magyarbőd - Bidovce, Györké ­Durkovce, Beszter - Byster. Petöszinye - Svinica in the vicinity of Kassa - Kosice), political, ideological and social causes specific to the 20th century (e.g. assignation of these villages to Czechoslovakia after the Frist World War, forcible introduction of the Slovakian language in schools, the drastic oppression of the Hungarian ethnicity in every level of the public life, the nationalizing the land and church schools, bringing the church under total state control after the Second World War. liquidation of the Hungarian schools in the 1960s etc.) resulted in a separation between the Calvinist religion and church, and Hungarian ethnic identity. As a consequence, the Calvinist church has become a vehicle of Christian values not associated with a single ethnic group and language. However, by relinquishing its ethnic association it is also indirectly strengthening the process of Slovakisation and of relinquishing the Hungarian 541

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