K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2004/8. (Veszprém, 2004)

ALFÖLDY, GÉZA: Die Inschriften des Hügelgrabes von Baláca - A balacai halomsír feliratai

4. Nicht zugeordnete Inschriftenfragmente von Grabaltären G 24) Abb. 28. Nr. 809 und 832. Aus zwei Teilen zusammengesetzt. Beginn des Profils des Aufsatzes oder des Sockels erhalten. (20) x (13) x (14) cm. BH nicht mess­bar. Abstand zwischen dem Profil und der Schrift 2,6 cm. Erhalten ist die Endung einer senkrechten Haste. Sie kann, wenn das Fragment zum Oberteil eines Altars gehört, Teil eines H, I oder L sein; im umgekehrten Fall haben wir es mit der unteren Endung eines F, H, I, M, N, P, R oder T zu tun. Gef. östlich des Tumulus, Feld 51. ERTEL 1996. 144; FITZ 1996. 224 Nr. 7 und 1998. 108 f. Nr. 7 mit 121 Abb. 5,7; ERTEL, Zeichnung in: PALÁGYI 1997. 18 Abb. 9,6. Fitz fügte das Fragment in den hiesigen Altar IX als einen Teil seiner Corona ein und meinte hier das I von Va[ler]i[ae] ergänzen zu können. Doch sind weder die Zuweisung des Fragmentes noch die Bestimmung des winzigen Buchstabenrestes gesichert. Der Verbindung der beiden Stücke G 20 und 24 widerspricht auch der unter­schiedliche Abstand zwischen dem Profilbeginn und den erhaltenen Buchstabenresten von 3,5 bzw. 2,6 cm. Die Zuordnung des hier behandelten Fragmentes muss offen bleiben. Angesichts der Fundstelle, in deren unmittelbarer Nähe sonst kein Oberteil eines Altars aufgefunden wurde, könnte es sich auch um einen sonst ganz unbekannten Altars handeln. Es wäre aber auch nicht undenkbar, dass wir das untere Fragment einer Inschrift vor uns haben. In Frage kommen könnten die Inschriften V und XI, die auf der Ost- bzw. Südseite des Tumulus gestanden haben dürften. G 25) Abb. 29. Nr. 709 und 718. Aus zwei Teilen zusammengesetzt. Links Rand, unten Profilbeginn (Typ: Ertel II/III) erhalten. (18,5) x (6) x (13) cm. BH 4,8 cm. Über dem erhaltenen Buchstaben E ist noch eine 2,5 hohe unbeschriftete Fläche vorhanden; Abstand zwischen dem Buchstaben und der Kante 4,3 cm. Gef. südlich des Tumulus, Feld 93. ERTEL 1996. 143; FITZ 1996. 214-216 Nr. 2 und 1998. 100-102 mit 118 Abb. 2,2; ERTEL, Zeichnung in: PALÁGYI 1997. 18 Abb. 9,3. ERTEL 1996 und Fitz gaben hier irrtümlich ein P an; vgl. dagegen auch Ertels Zeichnung. Fitz ordnete des Fragment mit der unvertretbaren Deutung PficeniJ (siehe dagegen zur Inschrift VII) am Anfang seiner Inschrift Nr. 2 ein. Mit E beginnt viel­leicht das Cognomen eines Dedikanten, worauf in dieser Zeile noch eine Verwandtschaftsbezeichnung wie z. B. patri, matri oder filiae und eine kurze Schlussformel gefolgt sein können. Man könnte aber auch daran denken, dass die Inschrift von zwei Personen dediziert wurde und dass hier das Wort e[t] zwischen den beiden Namen zu ergänzen ist. Angesichts der Fundstelle und der Buchstabengröße könnte das Stück evtl. den Inschriften VI, IX oder XI zugewiesen werden. G 26) Abb. 30. Nr. 1267. Links Rand, unten Profilbeginn erhalten. (22,5) x (14) x (14) cm. BH 5,5 cm. Über dem erhaltenen Buchstaben V scheint es eine 7 cm hohe unbeschriftete Fläche zu geben, vielleicht ist aber 2,5 cm über der linken oberen Endung des V das Unterteil einer senkrechten Haste zu erkennen. Abstand zwischen dem Buchstaben und dem Profil 2,8 cm. Gef. nach dem Plan bei PALÁGYI 1997. Abb.

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