K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2004/8. (Veszprém, 2004)
K. PALÁGYI SYLVIA: Festett stukkópárkány részlete a balacai főépület (I.) 11. helyiségéből
51. Pompei: BARBET, A.- ALLAG, C: La Peinture Romaine du peintre au restaurateur. Centre d'Etude des Peintures Murales Romaines du CNRS-ENS. Saint Savin é.n. (o.J.) Fig. 36a.; BLANC, N.-ERISTOV, H.-FINCKER: A fundamento restituit? Réfections dans le temps d'Isis a Pompei. Rev Arch 2. 2000. 277., 29. ábra; Pozzuoli és Civitavecchia: MIELSCH, H.: Römische Stuckrelief. Mitt. d. DAI Röm.Abteilung. Heidelberg 1975. 148-149.,167., K 58, K 109.; Autun: FRIZOT 1977. 89., 104-106., 154.; FITZ 1957. 1921, Kat. 2-5., 9. 52. NAGY T. 1958. 165. 53. FRIZOT, M.: Les peintures murales romaines de Hongrie. RevArch 2. 1981. 264-266.; BARBET, A.: Mission d'expertise en Hongrie 1998 -kézirat in LDM Adattára 54. NAGY L.: Die römisch-pannonische dekorative Malerei. Mitt. d. DAI Röm.Abteilung 41. 1926. 91. 55. PRASCHNIKER-KENNER 1947. 235. 56. A brigetioi falfestmény részletét Biró Endre szíves engedélyével közöljük. 57. BÍRÓ 1993. 37., 44.; BÍRÓ 1997. 205-206.; BÍRÓ 2001. 5. 58. GESZTELYI 1994. 25. 59. Alix Barbet az összehasonlító vizsgálatok szükségességét hangsúlyozva, előzetesen I. század végi keltezést is lehetségesnek tart: BARBET, A.-MONIER, F.: Mission en Hongrie 1999-kézirat in LDM Adattára 60. PLESNICAR-GEC 1997. 92. 61. PALÁGYI 1999. 121.; PALÁGYI in CSIR U VIII 61. 62. BÍRÓ 2001. 5. 63. PALÁGYI 1999. 120-121.; PALÁGYI CSIR U VIII. 61.; KIRCHHOF 2001. BEMALTES STUCKGESIMSFRAGMENT AUS DEM RAUM 11. DES HAUPTGEBÄUDES (I.) VON BALÁCA (Verbindungen zwischen den Balácaer und Balatonfüreder Gutshöfen) Bei der Freilegung des Hauptgebäudes des Balácaer römischen Gutshofs im Jahre 1981 kamen aus dem Raum 11. bemalte Wandmalereifragmcnte zum Vorschein. 1 Einige Stücke des Sockelgesims passten aneinander, die anderen jedoch mußten mit großer Wahrscheinlichkeit zur Wandfläche, bzw. zum oberen Drittel desselben Raumes gehört haben. Auf der in Jahre 1984 eröffneten Balácaer Ausstellung wurde in den im Hof aufgestellten Schaukästen ein kleiner Stuckfries zur Schau gestellt. 2 Dieselben Stücke wurden später vom Restaurator A. Ujj in ein Tragelement eingebaut, um das Transportieren nach dem Schließen der alljährlichen Ausstellung im Herbst in den Felsőörser Lagerraum, bzw. von dort zur Neueröffnung der Ausstellung wieder nach Baláca zu erleichtern. (Abb. 12.) Die Zusammensetzung im Tragelement kann vorläufig nur als ein Deutungsversuch und als ein zum Anstellen geeigneter Ausstellungsgegenstand betrachtet werden, da nicht alle, bisher gefundenen Bruchteile zur Rekonstruktion verwendet wurden und auch das Zusammensetzen der Stücke nicht problemlos war. 3 Die Grundfarben des Konkavfrieses zwischen den Stuckrändern mit rot betonierter Eiergirlandereihe und den Stuckrändern, die eine unten schmälere, stufige Zahnung bilden, sind rot und grün. Das Vorhanden der dritten Grundfarbe, der blauen Farbe kann mit dem Fragment in der linken unteren Ecke des Fragmentelements bekräftigt werden (Abb. 12., 15.). Für die Anwendung der drei Farben, bzw. drei Gliederungen können wir die von E. Thomas und L. Bartha gemeinsam durchgeführte Rekonstruktion der fein bearbeiteten Bilderreihen aus dem Balácaer sog. Speisesaal erwähnen, die lange Zeit hindurch im zweiten Stock des Veszprémer Museums ausgestellt war. Rot war der Hintergrund für die Erdszenen, Grün für die Uferszenen (Wasserufer) und Blau für die Wasserszenen 4 (Abb. 19-22.). In der linken, unteren Ecke des mit Hilfe der im Raum 11. gefundenen Bruchteile zusammengestellten Gesimfragments ist die Wasserwelt durch einen, auf blauem Hintergrund weiß gemalter Fisch- oder Delphinschwanz symbolisiert (Abb. 15.). Zwischen und unter der, den Fries abschießenden Rand folgt ein blaues Feld (Streifen ?), dessen Breite bisher nicht bestimmt werden konnte und das von einem schmalen weißen Streifen abgetrennt gewesen war. In dem darunter mit dunklen Farben gemalten Feld sind geplättete, teilweise in kleinen Spitzen hervorragende grüne Tupfen zu sehen. Der auf einer Grundfläche von 116 x 36 cm 5 dargestellte Stuckfries war wahrscheinlich ein Teil einer Wand- oder Deckeecke, bzw. er konnte auch zu einem anderen Stuckgesims gehört haben, da es auf der oberen Seite des Gesims mit der Eiergirlandereihe darauf deutende Reste zu sehen sind. Die Eiergirlandereihe muß ursprünglich weiß gewesen sein (heute schon gelblich-weiß, hellgrau verfärbt), der untere Rand war bis zur Stuckleiste rot gefärbt. Unter der Leiste folgt ein rot, grün, bzw. blau gefärbter Konkavstreifen, der unten wieder von einer weißen Stuckleiste