K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2001/6. (Veszprém, 2001)

K. PALÁGYI SYLVIA: Előzetes jelentés a balácai villagazdaság III-as és XIV-es épületének feltárásáról

torischen Zeit) charakteristisch sind. Ein Teil der Balkenlöchern und auch die Lehmwand wurden in dieser Schicht entdeckt. Es ist also möglich, daß das Gebäude XIV. keine mehreren Bauperioden hatte, aber vor dem Aufbau des Gebäudes gab es in der Umgebung schon ein(?) oder mehrere Gebäude aus Lehm (Lehm und Holzkonstruktion), das oder die noch im 2-3. Jahrhundert gebaut bzw. gebraucht wurden. Das Gebäude XIV muß am frühsten im 3. Jahrhundert gebaut worden sein und es ist möglich, daß man es schon am Ende des 4. Jahrhunderts abgerissen hat. Bis zur Restaurierung und voller Aufarbeitung des Fundematerials kön­nen wir nicht ausschließen, daß man schon im 4. Jahrhundert zwischen die Mauern und daneben in die Erde vertiefte Häuser mit Pfahlkonstruktion gebaut hat. Das mittelalterliche Fundematerial in Betracht genom­men, kann ein grosser Teil der Gruben und Pfahllöcher auf eine mittelalterliche Siedlung deuten (S. zu bei­den Möglichkeiten: z.B. Flächenteile 61/C-G., 73/D-E., Fläche 49/D., 61/D.). Die Zerwühlung der römer­zeitlichen Gebäude ist übrigens auf alle bisher freielegten Gebäude charakteristisch, besonders viele Gruben und Öfen u.s.w. gibt es in dem östlichen Vorraum des Hauptgebäudes, wo sich übrigens auch die Gebäude III. und XIV befinden. Es wäre sehr verlockend, wenn man den schräg verlaufenden Graben des Abschnitts 61/G. mit der in dem Grabenabschnitt 85/D-E. befindlichen Lehmwand verbinden könnte, aber es scheint, daß man dies doch nicht tun kann, denn die Lehmwand wurde in der unteren braunen Schichte mit Tonkörnchen freigelegt und sie scheint aus früheren Zeiten zu sein, dabei hat man den in dem Graben 61/G. freigelegten und in den Schnittflächen gut entnehbaren Graben in eine spätere römerzeitliche Schicht mit Kalk und Mörtelresten gegraben und auch die Auffüllung ist selbstverständlich anders. (Abb. 16.). Die mit kalkigem Mörtel bedeck­te Lehmschicht, oder wenn es diese nicht gibt, die Grenze der zwei dicken Schichten deuten auf die wahrscheinlich durch Planierung geformte römerzeitliche Oberfläche aus dem 3. (4. ? ) Jahrhundert vor dem Hauptgebäude, worauf man dann das Gebäude XIV gebaut hat. Als wir die Vorstellung von Gy. Rhé bezüglich der Funktion des Gebäudes III. abgelehnt haben, fanden wir für einen Stall viel geeigneter das Gebäude XIV mit den zwei nördlichen und südlichen Räumen, die einen aus drei kleineren Räumen bestehenden Kern umfaßten. Leider ist das freigelegte Fundematerial nicht geeignet, die Funktion des Gebäudes näher zu bestimmen. Dr. Sylvia Palágyi Laczkó Dezső Múzeum H-8201 Veszprém Erzsébet sétány 1.

Next

/
Oldalképek
Tartalom