K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1994/3. (Veszprém, 1994)

Festvorträge - MEZŐS, TAMÁS: Neue Pläne für die Revitalisation von Baláca

erst erbaut wurde und dann der Hügel aufgeschüttet wurde. Daraus folgt logisch: Die Um­fassungsmauer muß unbedingt rekonstruiert werden. Dabei genügt es, die Rekonstruktion des Einganges nur zu markieren. Für die nicht zur Besichtigung zuglänglichen Innenräume genügt es, einen „falschen" Eingang zu bauen. Die Wirkung führt zur Illusion der ursprüng­lichen Ansicht des Tumulus. Die Rekonstruktion der Umfassungsmauer wird das Bild im Ver­gleich zu den Tumuli in Várpalota sehr bereichem. Ein anderer Typ der Tumuli wird vorstell. Wie auch aus den Überlegungen zur Präsentation des Baues X. wurde, in den Gesprächen mit der Archäologin die gesamte Rekonstruktion diskutiert. In der Nähe der Villa mußte diese Lösung abgelehnt werden. Für die Präsentation des Tumulus scheint uns dieses Ver­fahren einen Versuch wert. Die Frage ist nur, ob die Ansicht eines engen, dunklen Ganges und einer nicht viel breiteren, leeren Grabkammer die Kosten und die Energie für die Ver­wirklichung des Projekts wert sind. In der Grabkammer des Tumulus von Baláca gibt es keine Wandmalereien und Grabki­sten. Die Frage erhebt sich: wozu den Besucher ins Innere des Hügels führen? Warschein­lich wird in den ersten wenigen Jahren nach der Rekonstruktion nach das Museum für das Einlassen der Besucher sorgen, aber mit Abnahme des Interesses wird vielleicht der Tourist nur verschlossene Türen finden. Ein anderes Forschungsgebiet von Sylvia Palágyi gab die Idee, daß das Innere des Hügels eine ideale Stelle für die Darstellung der in dieser Gegend üblichen Wagenbestattungsarten wäre. Unter Bewahrung der sprünglichen Form des Hügels soll der Ausstellungsraum inner­halb des Hügels ausgestaltet werden. Auch für eine möglichst natürliche Belüftung und Be­lichtung des „Innenraumes" sollen gesorgt werden. Für eine hohe Anzahl von Besuchern im Ausstellungsraum soll ein Notausgang errichtet werden. Dieser Notausgang soll eine - auch für den Transport von Gegenständen passende - Breite haben. Beim Zeichnen des Hügelschnittes durch den Dromos lag es auf der Hand, über einem Kreisgrundriß von 20 m Durchschnitt auf einen 1,8 m hohen Zylinder eine halbkugelis ge­wölbte Decke zu konstruieren, die mit Erde in Originalform des Hügels überdeckt wäre. Lüftfung und Belichtung lassen sich über einen Tambour am Scheitel des gewölbes besor­gen. Die Abdeckung des Tambours bestünde nicht aus einer Kuppel, gleicher Form einer kegelförmige Glaskappe. Der Luftspalt zwischen der Abschlußform und dem Tambour wür­de zur Lüftung des Innenraumes beitragen. Der größte Teil der Lüftung ist auf natürlichem Wege durch 40 Luftlöcher im Kuppelunterbau möglich. Wie oben bei der Beschreibung des archäologischen Zustandes gesagt wurde, liegt die kleinere Grabkammer beinahe genau im geometrischen Mittelpunkt des Hügelgrundrisses. Die Lichtöffnung über der Grabkammer sorgt für eine gute natürliche Belichtung dem In­nenraum - dabei eignet sich der Tambour über der Kuppel auch zur Anordnung der künstli­chen Beleuchtung. Nach Bestimmung der Form der rekonstruierten Maße, des Grundrisses und des Schnittes des Ausstellungsraumes im Inneren des Hügels sollen auch der Zugang zum Innenraum und die Art der Präsentation der Grabkammer ausgearbeitet werden. Die ursprüngliche Ein­gangstür des Tumulus und der Dromos lassen sich in der Rekonstruktion verwenden. Die Grabkammer selbst darf jedoch nur als Andeutung erbaut werden. Aus der größeren sich zum Dromos anschließenden Grabkammer läßt sich auch eine 1 bis 1,5 m lange Strecke überwölben. Im Übrigen sollen die Grabkammerreste in ihrem heutigen Zustand konserviert werden. Die ca. 300 m 2 Ausstellungsraum um der Grabkammer läßt sich durch im Kuppelunterbau vorgesehene Glasvitrinen ergänzen. Der für die Darstellung der Requisiten der Wagenbe-

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