K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1989/1. (Veszprém, 1989)

BIRÓNÉ SEY KATALIN: Az újabb balácai ásatások éremanyaga

209. 210. 212. 213. 214. 215. 216. 217. 218. 219. 220. 221. 222. 223. 225. 226. 227. 228. 230 83/90 79/19 79/20 80/37 78/73 83/93 80/38 83/94 83/92 78/74 78/75 78/76 77/7 78/77 81/26 77/8 80/39 80/40 82/51 231. 232. 233. 236. 237. 238. 239. 240. 241. 243. 244. 245. 246. 247. 248. 249. 250. 251. 255. 79/21 78/78 83/95 79/22 83/96 78/79 83/97 80/41 80/42 80/43 83/98 83/99 79/23 83/100 79/24 83/101 80/45 80/44 77/9 256. 257. 259. 260. 261. 262. 263. 264. 265. 266. 267. 268. 269. 270. 271. 272. 273. 274. 275. 79/25 82/52 82/53 77/10 80/46 80/47 80/48 83/102 80/49 81/27 78/80 78/81 79/27 79/26 83/103 83/104 80/50 82/54 83/105 DAS MÜNZMATERIAL DER NEUEREN AUSGRABUNGEN IN BALÁCA (1976-1987) Der Artikel, bzw. der dazu gehörende Katalog gibt das Münzmaterial der von Sylvia Palágyi seit 1976 geführten Ausgrabungen in Baláca bekannt. Es wurden 278 St. Münzen aufgearbeitet 1 . Ausserdem kam im Jahre 1978 in dem Raum 1/12 der Villa Münzfunde zum Vorschein, die schon publiziert wur­de^. Auch über die Münzen, die in den Jahren 1976-1983 gefunden wurden, haben wir in dem mit Vera Lányi gemeinsam geschriebenen Artikel in Acta Archaeologica berichtet . Früher hat auf diesem Gebiet Gyula Rhé Ausgrabungen geführt. Auch damals kamen Münzen zum Vorschein, aber die konnten nicht genau bewertet werden wegen der mangelhaften Beschreibung, meistens wurden nur die Namen der Kaiser erwähnt Die älteste ist eine griechische Bronzenmünze, die näher nicht bestimmt werden kann. Aus der Zeit von Tiberius bis Antoninus Pius (Kat. 2-15) gibt es nur vereinzelte Bronzemünzen. Denaren aus dem 1. Jahrhundert gibt es gar keine. Aus dem 2. Jahrhundert ist uns nur ein subaeratus Denar von Antoninus Pius bekannt (Kat. 16). Aus dem ersten Drittel des 3. Jahrhundert haben wir auch nur wenig Münzen (Kat. 21-30). Unter den Münzen gibt es auch einige kolonialen Bronze aus Viminacium (Kat. 31-33), wie cs so häufig in dem pannonischen Münzmaterial vorkommt. Von der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts an erhöht sich die Zahl der gefundenen Münzen (Kat. 34­99), was mit der Erhöhung der Inflation zu erklären ist, die im 4. Jahrhundert immer mehr steigt (Kat. 103-277). Vom Gesichtspunkt der Prägeanstalten kann das Münzmatcrial in drei Gruppen geteilt werden. I. Von Tiberius bis Philippus. Da dominieren die Produkte der römischen Prägcanstalt. II. Von Gallienus bis zur Reform von Diocletianus. Auch hier handelt es sich überwiegend um römische Gepräge, aber es sind auch schon zahlreiche Münzen aus der Siscia-Prägeanstalt vorhanden. III. Von der Diocletianus-Reform bis Ende der Valentinianus-Dynastie. Fast 57,74% der Münzen aus die­ser Zeit stammen schon aus der Prägeanstalt in Siscia. Die bisherigen Datierungen der Balácaer Villa - die hauptsächlich auf den Wandmalereien und anderen freigelegten Gegenständen basieren -, stehen in keinem Widerspruch mit dem Münzmaterial. Das Gebä­udekomplex funktionierte also vom Ende des 1. Jahrhunderts bis Ende des 4. Jahrhunderts. KATALIN BIRÓ-SEY Magyar Nemzeti Múzeum H-1088 Budapest Múzeum krt. 14-16.

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