Farkas Csilla (szerk.): Időcsiga = Zeitschnecke. Újabb eredmények Vas megye őskorának kutatásában. Neue Forschungsergebnisse zur Vorgeschichte vom Komitat Vas (Szombathely, 2011)

Molnár Attila: A Nyugat-Dunántúl a vaskorban - Ilon Gábor: Bucsu-Rétmelléki dűlő I-II., Sé-Doberdó

Der braungelbliche Stempel besteht aus einem viereckigen Blatt mit gewölb­ten Seiten und abgerundeten Ecken. Als er gefunden wurde, ist sein Griff auf der Hinterseite in nicht mehr restaurierbare Stücke auseinandergefallen. Von dem Griff blieben nur eine angehaftete Flä­che und der Anfang des Griffes erhal­ten. Auf der Vorderseite wurde ein Hirsch nach rechts laufend, mit gut sichtbarem Geweih, mit kleinem, stilis­tisch angedeutetem Kopf und mit ei­nem aufstehenden Wedel dargestellt. Er hat drei rhomboidförmige sog. Drei­zackfüße, die uns in erster Linie an die Tatzen eines Löwen erinnern. Größe: 50x42x10 mm. Neben dem Stempel wurden andere typisch skythische Gegenstände gefun­den, wie z.B. ein Elektron, ein sog. spi­ralförmiger Haarring mit Silberüber­zug, auf dessen Kopfteil rundum eine Wellenmusterverzierung aus Elektron­draht läuft, sowie eine dreiflügelige Pfeilspitze und Keramikfragmente. An der Grenze von Bucsu, auf der Terrasse des Arany-Baches, kam ein skythisches Fundstück als Streufund im Jahre 2003 während der Notgrabungen vor den Bauarbeiten der neuen Straßen­trasse Nr. 89 zum Vorschein. Am 8. Sep­tember 2003 wurde ein Haarring mit bronzenem oder silbernem Überzug (mit kegelförmigem Abschluss) im Ob­jekt Nr. 77/ a entdeckt. Ob eine Vorbei­kommende diesen modischen, als Rang­abzeichnung interpretierbaren Schmuck verloren hat? Oder wohnte die Besitze­rin hier? Diese Fragen können nur nach einer gänzlichen Aufarbeitung des Fundmaterials von der Fundstelle be­antwortet werden. 173

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