Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 25/3. (2000-2001) (Szombathely, 2002)

Ünnepeljük Szentléleky Tihamért (Póczy Klára)

S AVARIA 25/3 (2000-2001) PARS ARCHAEOLOGICA ständen, die weit über mein Wissen gingen. Da legte der junge Mann mit dem stillen Lächeln vom Gericht unerwartet seine Hand auf den Theodolit: Mühen Sie sich nicht damit, lassen Sie mich weitermachen! In dem Krieg war ich Falkartillerist, ich lernte die Vermessung mit XY zu­sammen, ich weiß, dass er ein guter Freund von Ihnen ist. - sagte er sehr praktisch als Empfeh­lung... Szentléleky Tihamér studierte damals schön Archäologie, und als Student nahm er an der Aus­grabung des Palastes des Statthalters teil. Nach eingewurzelter, beruflicher Gewohnheit - die obigen Szenen in chronologische Rei­henfolge ordnend - zeigen sich vor uns die Umrisse einer vom Gewohnten abweichenden Lauf­bahn: 1941 - Gericht, Rechtsgeschäfte 1951 - Historisches Museum von Budapest, römische archäologische Ausgrabungen 1953 - Museum von Veszprém, Archäologe, Generaldirektor im Komitat, ferner Archäo­loge der Komitate von Vas und Zala, Freilegung und Rekonstruktion des Iseums 1955 - Direktor und Archäologe des Museums von Kecskemét 1961 - Szombathely, Savaria Museum, Generaldirektor im Komitat Vas, Ausgrabungen in Ägypten und im Irak 1973 - Budapest, stellvertretender Generaldirektor des Museums der Bildenden Künste Aus dieser Zusammenfassung, genauer aus der Vergangenheit stellt sich gleich heraus, dass am Anfang der 1990 er Jahren, als nach der Wende ein neues, modernes Museumsgesetz vorbereitet wurde, war gerade Szentléleky Tihamér die Person, die man zu den Vorbe­reitungsarbeiten brauchte. Er war in vier verschiedenen beruflichen Bereichen bewandert: 1. den Grundsätzen der altertumswissenschaftlichen Forschung und deren Anforderungen war er kun­dig, 2. er verfugte über die Kenntnisse und Ansprüche eines Archäologen, der so-wohl im Inland, als auch im Ausland auf dem Gelände arbeitet, 3. er hat von den Problemen in den Jahrzehnten nach der Venediger Charta in Verbindung mit der Wie-derherstellung antiker Ruinen viel zu leiden gehabt, 4. er verfügte über genügend juristische Kenntnisse, um mehr als drei Jahr­zehnten lang in dem Labyrinth von zwei Komitatsmuseen und eines Landesmuseums daheim zu sein. Ich bin davon überzeugt, als Kollege hätte er seine Zeit auch im Ruhestand mit Isis, der Göttin mit tausend Gesichtern und tausend Namen verbracht. Er hat aber mit Selbstbeherrschung - was für ihn schon in seiner Kindheit charakteristisch war - seine persönlichen Wünsche aufgegeben, und mit seinen Kräften nicht gespart, auf dem Gebiet der Museen öffentlichen Dienst angenommen. Wir hoffen, er wird dem öffentlichen Interesse noch sehr lange dienen! Wir wünschen es alle, und auch mein persönlicher Wunsch ist das. 12

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