Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 24/3. (1997) (Szombathely, 1997)
Simon Katalin–Horváth László András: Középső bronzkori leletek Gellénháza–Budai-szer II. lelőhelyen (Zala megye)
H. SIMON KATALIN HORVÁTH LÁSZLÓ ANDRÁS: KÖZÉPSŐ BRONZKORI LELETEK GELLÉNHÁZA-. .. POROSZLAI1993 SAVEL 1989 SAVEL 1991 SCHALK 1992 SCHREIBER 1967 TARI 1992 TÁRNOKI - CSÁNYI1991-1992 TOCÍK 1978-1981 TROGMAYER 1975 POROSZLAI Ildikó: Százhalombatta bronzkori története (Százhalombatta in der Bronzezeit). In: 4000 év a 100 halom városában. Fejezetek Százhalombatta történetéből. Százhalombatta, 1993. SAVEL, Irena: Bronastodobna naselbina Oloris pri dolnjem Lakosú (Die bronzezeitliche Siedlung Oloris bei Dolnji Lakos). AV 39-40 (1989-90)127-139. SAVEL, Irena: ArheoloSka topografija Slovenije. Topografsko Podrocje XX (Prekmurje). Ljubljana, 1991. SCHALK, Emily: Das Gräberfeld von Hernádkak. Studien zum Beginn der Frühbronzezeit im nordöstlichen Karpatenbecken. In: Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie. Aus dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Freien Universität Berlin. Bonn, 1992. SCHREIBER Rózsa: A rákospalotai edénylelet. (The Rákospalota Pottery Find.) ArchÉrt 94 (1967) 48-52. TARI Edit: A ceglédi Örögszőlők régészeti emlékei. (Archaeological finds from Cegléd-Öregszőlők.) Cegléd, 1992. TÁRNOKI Judit - CSÁNYI Marietta: Túrkeve-Terehalom. In: Dombokká vált évszázadok. Bronzkori teli-kultúrák a Kárpát-medence szívében. Kiállításvezető. Budapest-Szolnok, 1991-1992,48-52. TOCÍK, Anton: Nitriansky Hrádok-Zámecek. Bronzezeitliche befestigte Ansiedlung der Mad'arovce-Kultur. Band 1-2. Nitra 1978-1981. TROGMAYER, Ottó: Das bronzezeitliche Gräberfeld bei Tápé. FontArchHung 1975. MITTELBRONZEZEITLICHE FUNDE IN GELLÉNHÁZA-BUDAI-SZER II (KOMITAT ZALA) Südöstlich von Gellénháza, in der Flur Budai-szer II, 300 m westlich von der schon bekannten Fundstelle „Városrét" an einem Hügelhang wurde 1997 eine Ausgrabung durchgeführt. Im Verlauf der Arbeiten kamen zwei bronzezeitliche Objekte, nämlich das Objekt 1/97 und das 5/97 zum Vorschein. In der vorliegenden Arbeit wird das Fundmaterial des letzteren erörtert. Das Objekt 5/97 war von unregelmäßiger Kreisform, hatte einen Durchmesser von ca. 2 m und eine relative Tiefe von 34 cm. Die ersten Funde tauchten in einer Tiefe von 40-50 cm von der Erdoberfläche auf. Da dieses Objekt im Mittelalter gestört wurde, lagen die bronzezeitlichen und mittelalterlichen Funde in der Grube teils gemischt. Unter den bronzezeitlichen Gefäß- und Gewichtbruchstücken fanden wir verkohlte Äste und Brette. Die lehmige Grubenfüllung unter den Funden war ausgebrannt, und viele von den Keramikscherben wiesen Brandspuren auf. Am nordwestlichen Rand der Grube lagen zahlreiche von den erwähnten Gewichten in fragmentarischem Zustand. Aus Mangel an Bronzefunden konnten die typologischen und chronologischen Beziehungen nur der Keramikfunde analysiert werden, die zur Datierung des Objektes 5/97 eine Hilfe leisteten. Es war festzustellen, daß die vorgekommenen Funde teils in die späte Magyarád-Kultur, teils in die frühe Hügelgräberkultur eingereiht werden können. Viele gemeinsame Züge konnten noch mit der Vatya- und Füzesabony-Kultur, hauptsächlich in ihrer späten Phase nachgewiesen werden. In den letzteren Fällen ist es an keine direkte „Wirkung" zu denken, hier handelt es sich eher um die gemeinsamen Züge des Koszider-Horizontes. Demgemäß kann das Fundmaterial des Objektes 5/97 von Gellénháza-Budai-szer II in den Koszider-Horizont datiert werden. Das Auftauchen von kosziderzeitlichen Funden ist in der Umgebung von Zalaegerszeg auch in sich genommen keine Seltenheit. Vom Fundort Zalaszentiván-Kisfaludi-Berg ist ein, aus bronzenen Armspiralen und aus einer Gußform bestehender Schatzfund seit Jahrzehnten bekannt (BONA 1958, 218, Taf. VI). Das Auftreten dieses Fundtyps ist in unserem Gebiet an die geschichtlichen Ereignisse am Ende der Mittelbronzezeit (im ungarischen Sinne) anzuschließen. Im 14. Jahrhundert v.u.Z. wanderten einige Gruppen der Bevölkerung der Kultur der Nordtransdanubischen