Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 23/3. (1996-1998) (Szombathely, 1998)

Római kor II. Vegyes - Tóth István. A savariai Iseum kutatásának eredményei és feladatai

TÓTH ISTVÁN: A s AVARIAI ISEUM KUTATÁSÁNAK EREDMÉNYEI ÉS FELADATAI dem linksseitigen Eckstein eventuell ergänzt mit weiteren Schutzgöttern (Liber Pater? Iuno Caelestis?) der Seve­rer. Als Pendent des Isis-Sothis-Reliefs wären - ohne herumraten zu wollen - sowohl eine Navigium Isidis-Szene (die genau in Einklang zur Isis-Sothis-Darstellung stände) wie auch eine Darstellung der großen Gottheiten des ägyptischen Pantheons denkbar. Für die maskierte Priester bzw. (eine) weitere Prozessionsszene(n) darstellenden Reliefs ließen sich anstelle der Hauptfassade zahlreiche andere Stellen im Gebiet des Heiligtums markieren. Zum Beispiel der ganze Bereich des Innenhofes oder die vier Seiten des „Altares" vor dem zentralen Heiligtum oder auch das Innere der Cella, findet man im Falle von Mysterienreligionen doch gerade an diesen Orten häufig liturgische Darstellungen. D) Durch die Veröffentlichung der Grabungsdokumentation, die Nachgrabungen sowie die Neuinterpretierung der künstlerischen Dekoration des Heiligtums würde die Möglichkeit geschaffen, eine reale Geschichte des Iseums zu schreiben und dadurch die pannonische Geschichte der ägyptischen Kulte besser kennenzulernen. Nachdem in der Fachliteratur der vergangenen Jahre die Grundrißabbildungen sämtlicher Isis- und Saraphis-Tempel des Rö­mischen Reiches erschienen sind, kann man die Grundrißeigenheiten des Heiligtums von Savaria mit denen in an­deren Gebieten des Imperium freigelegter Tempel vergleichen und aufgrund der Analogien die kultische und prak­tische Funktion der einzelnen Räumlichkeiten bzw. Raumgruppen bestimmen. Eine solche Untersuchung läßt auch vom Gesichtspunkt der Interpretierung der Kleinfunde auf Ergebnisse hoffen. István TÓTH JPTE Ókortörténeti és Régészeti Tanszék H-7624 Pécs, Rókus u. 2. 343

Next

/
Oldalképek
Tartalom