Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 23/3. (1996-1998) (Szombathely, 1998)

Római Kor I. A szombathelyi Fő tér kutatása - Ottományi Katalin–Sosztarics Ottó: Későrómai fazekaskemence Savari déli városrészén

SAVARIA 23/3 (1996-1997) PARS ARCHAEOLOGICA 17. Wand- und henkelfrangment eines Kruges. Die Glättung ist glänzend dunkler wie Ton mit dichten Linien. Das Bandhenkel ist zweigeteilte mit einer Wulst. Ton außen dunkel, innen hellgrau, gut geschlämmt, leicht geglimmert. Am Oberfläche Horizontalglättung. 18 x 3,5 x 8 cm. 18. Wandfrg., Henkel und Bodenfrg. Eines Kruges. (Ein Gefäß?) 3 Stücke. Ton, dunkelgrau, geglimmert, gut ge­schlämmt. Außen senkrechte Horizontalglättung, glänzend. Innen blasig gebrannt. Am Oberfläche senkrechte Ritzungsspuren des Einglättungsgerätes. Am Bandhenkel senkrechte eingeglättete Streifen. Das Boden ist nicht kein eingeglättet. Bd.: 8 cm, Henkel: 6 x 2,8 cm, 8 x 10,5 x 0,5 cm. SW-Ecke des neuzeitliche Kellers: (römischer Schuttschicht eines Gebäudes). Taf. VIII/8. 19. Eingeglättetes Schulterfrg. (Krug oder Topf.) Ton hellgrau, gut geschlämmt. An der Stelle einiger Kies sind Löcher. Ziemlich hartgebrannt. Außen Horizontalglättung, daroben Gittermuster. Die Glättung glänzend, stel­lenweise stumpf, und dunkler wie Ton. Max. d.: 26 cm, Taf. VIII/8. 20. Wand- und Bandhenkelfrg. Eines Kruges. Ton hellgrau, leicht geglimmert, gut geschlämmt. Außen glänzende Horizontalglättung, dunkler wie Ton. Henkel: 10 x 3 x 1,2 cm, 9,5 x 7,4 x 0,6 cm. SO-Ecke des neuzeitliche Kellers 21.Töpchenfrg. Mit einem henkel. Ton braunlich-rot, stellenweise schwarz gebrannt, geglimmert, ziemlich gut geschlämmt mit einigen Steinchen. Am Hals zwei umlaufende eingetiefte Linien. Md.: 8,4 cm. Münzen 1. Gratianus, AE3, Siscia 367-375. Gloria Romanorum Typ., RIC 9. 14c/16-17. FO: Unter dem Rost des Ofens. (Schutt). 2. Flavius Victor, 387-388. AE4, Spes Romanorum (das Tor des Lagers) Aquileia, RIC 9.55b. FO: Aus dem hin­ausgewofenen Erde des Ofens. ZUSAMMENFASSUNG Zwischen September 1991 und Dezember 1992, in der ersten Kampagne der Forschung des Szombathelyer Hauptplatzes wurde ein riesengroßer, zusammenhän­gender Stadteil der mit Stadtmauer umgebenen Innen­stadt von Savaria bekannt. Das späteste Objekt des von uns freigelegten Bereiches war der, im Titel genannte, spätrömische Töpferofen. Der Ofen wurde in den Geh­steig unter der am Ende des 4. Jhs. noch „bestim­mungsgemäß" benutzter Porticus getieft verfertigt. Der Ofen gehört zum Typ des provincial-römischen Ofens, der aus im voraus verfertigten Teilen gebaut wurden. Aus der Auffüllung des Ofens und dessen Aschengrube, dem naheliegenden Brunnen und der darauf liegenden Schuttschicht stammende zahlreiche Keramikfragment, die zum Vorschein gekommenen Fehlfabrikaten und Lehmverputzstücke, bzw. die auf den Ziegeln beobach­teten Glasurspuren machen zweifellos, daß sie die Er­zeugnisse des freigelegten Ofens sind. Der Großteil der Funde ist hartgebrannte, mit kleinen Steincheh verdün­nerte Hauskeramik, mit typischen Formen aus dem 5. Jh. Glasierte Keramik gibt es sehr wenig (5%) im Ma­terial des Ofens. Diese Funde stellen die charakteris­tischen Zierkeramik der zweiten Hälfte des 4. und der ersten Jahrzenten des 5. Jhs. dar. Innerhalb des Mate­rials des Ofens bilden die Fragemente mit Glasurspuren eine eigene Gruppe. Die glattverzierte und eingeglättete Keramik representiert 23% des Fundmaterials des Ofens. Ihr Material ist glimmrig, manchmal hartge­brannt und immer gut geschlämmt. Ihre Farbe ist ent­weder dunkel oder hellgrau, die Einglättung ist glän­zend. Die eingeglätteten Funde des Ofens unterschei­den sich von dem Material des anderen Objekts des Hauptplatzes, und gehören zum Ende des Gebrauches dieses Keramiktyps in Pannonién Alles vergleichen können wir den ganzen Fundkomplex mindestens auf die Mitte des 5. Jhs. datieren. Die Szombathelyer Werkstatt füllt den Hyatus zwischen den, 430-er Jahren aufhörenden und den am Ende des 5. Jhs. beginnenden Werkstätten. Der Ofen, der dazu gehörende Brunnen, bzw. der in der benachbarten Insula gefundene Bron­zenschmelzofen wurden nach der Ausleerung der frü­heren, zwischen 2-4. Jh. benützten Wohngebäuden ausgestaltet. Die Industrieviertel des südlichen Stad­194

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