Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 21/1. (1992) (Szombathely, 1992)
Imre Gráfik: Őrisziget – Siget in der Wart (ein Baudenkmal-komplex „in situ” und eine historisch-ethnographische Sammlung)
1. őrisziget - Siget in der Wart település vázlata 1. Siedlungsplan von Őrisziget - Siget in der Wart wandtschaft, welche Tatsache auch die Übereinstimmungen bestimmter Familiennamen zu bekräftigen scheinen. 4 Hinsichtlich der Ausbildung der Grenzzonen des historischen Ungarns spielte die Lage von Siget in der Wart in Bezug auf die Verteidigung des Grenzgebietes eine selbständige Rolle. „Der Aufmerksamkeit des das Zicken-Bach entlang anfallenden Feindes konnte Oberwart entgehen, nicht aber Siget." Es hatte zur Zeit der Verteidigung der Grenzöde die Rolle von Salonak erfüllt. Das offene Gelände hatte die Verteidigungsaufgaben zur Zeit der Festungsbaues auch hier beseitigt, so wurde auch Siget zum Bauerndorf, zur ackerbautreibenden Siedlung/ Siget in der Wart ist also eine seine ungarische Beschaffenheit bewahrende Siedlung aus der Arpadenzeit. „Der Name von Siget kommt im 14. Jahrh. weit häufiger vor als der von Oberwart (Zygeth: 1352, 1353, 1354, 1364, 1368). Demgegenüber wird sein im 15. Jahrh. nur im Jahre 1469 und 1484 erwähnt. Erst später, im Jahre 1698 erscheint der Name wieder, doch in anderen Formen: Sziget aliter (anders) Sziget in der Wart." Auf eine uralte Siedlung deutet auch der Umstand hin, dass die Deutschen den ungarischen Namen bis zum heutigen Tag nicht übersetzt haben. (Die heutige Bezeichnung der Siedlung: Siget in der Wart). Von den Familien aus dem Mittelalter sind die Familie Szigeti (1440 und 1479), die Familie Zarka (1478) bekannt, im Jahre 1549 gibt es nur eine Familie mit deutschem 34