Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 19/1. (1990) (Szombathely, 1990)

V. Wessetzky: Die ägyptische Sammlung der Familie Gothard aus Szombathely im Musuem Savaria

als Schriftzeichen die Entstehung und das Fortleben, und ist daher eines der verbreitetsten ägyptischen Amulette. Zwei Exemplare aus grauli­cher Fayence (Abb. 42-43.), auf den Rückenteilen und oben mit der Darstellung der geflügelten Sonnenscheibe. Mit der Inschrift Mn M3 c t R cc nh in den Namensringen. Miniaturskarabäus aus grüner Fayence (Abb. 44.). Skarabäus aus grüner Fayence (Abb. 45.): der Rücken ist mit Schraffur ausgeführt. Täfelchen in Form eines Skarabäoids (Abb. 46.). Das Loch zum Aufhängen zeugt davon, daß es als Amulett benutzt wurde. Es trägt den Pharaonamen Mn Jjpr R c , der auch in der Spät­zeit oft als Dekoration verwendet wurde. Fragment einer Kartusche (Abb. 47.) mit nachgeahmten hierogly­phischen Zeichen. Oberteil einer Konkubine aus blauer Fayence (Abb. 48.). Statuette einer sitzenden Katze (Abb. 49.). Ihre bronzene Oberflä­che ist stark beschädigt. Die Ausführung des Sockels weist daraufhin, daß es als Statuette des heiligen Tieres der Göttin Bubastis als Votivgabe ausgestellt wurde. Einbalsamierte Mumie eines kleinen Krokodils (Abb. 50.). Unter den vielfältigen Denkmälern des Alltagslebens Ägyptens bil­den die Gegenstände, die durch den Totenkult auf uns verebtwurden, eine selbständige Gruppe. Die Gebrauchsgegenstände des irdischen Lebens wurden symbolisch, in Miniaturform, für das Leben im Jenseits mit ins Grab gelegt. Häufige Grabbeigaben waren die verschiedenen Gefäße, die oft durch ihre Miniaturnachbildungen ersetzt wurden. An die Welt des ägyptischen Neolithikums erinnern uns 10 Klin­gen, Kratzer bzw. Pfeilspitzen aus Stein, von unbekanntem Fundort. Die Sammlung enthält zwei bronzene Pfeilspitzen aus der Spätzeit. Eine bronzene Pfeilspitze (Abb. 51.), dreikantig. Bronzene Pfeilspitze (Abb. 52.), zweikantig, in zwei Schachten auslaufend. Einige kleine Fragmente der ägyptischen Steinbearbeitungs- und Dekorationskunst. Sockel einer Statue (Abb. 53.) mit schön gemeißeltem Fuß­fragment Relieffragment (Abb. 54.) mit der Darstellung des Hinterteils eines Stiers. Die Feinheit der Bearbeitung weist auf die Kunstrichtung der saitischen Restauration hin. Fragment eines Reliefs (Abb. 55.). Auf der unausgearbeiteten Rückenoberfläche ist eine auf Papier geschriebene Notiz zu lesen:

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