Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 16. (1982) (Szombathely, 1983)

CL. Weber: Die einschneidigen Rasiermesser im östlichen Mitteleuropa in der ausgehenden Bronzezeit

der Rückenwimkel, der Griff ist vom Blatt abgesetzt, die Griffgestaltumg ist analog den vorhergehenden Typen. 32 (Tabelle 5). Die Verbreitung erstreckt sich vom südpolnischen Raum bis Slowenien und Kroaatien (Karte 4)( Rasier­messer der spätem Uimenfeiderzeit, die an der jugoslawischem Adriaküste ge­funden werden, schließen an die italienischem Typen an 33 Sie zeigen gleichzei­tig die Unterschiede in der Blatt- trad Griffgestaltung. Beziehungen beschrän­ken sich auf den Raum des westlichem Karpatenbeckens mit dem Anschluß nach Norden. Die Datierung der Rasiermesser geht auf die Funde aus dem Kriegergrab von Villach und dem Grab 142 aus Ruse zurück. Im ersterein befinden, sich eine Mehrkopfnadel mit Faltenwehr, ein Vollgriffschwert und ein Tüllenjmesser. H. Müller-Karpe kann aufzeigen, daß diese Typen noch in die späte Urmenfel­derzeit gehören. 34 In denselben Horizont datiert das Grab aus Ruse, das am Westrand des Gräberfeldes zu Tage kommt. Lage und die Keramik sichern die Eánordmung. 35 Die schlesascben Beispiele datieren in die Periode V. 36 Die böh­mischen und mährischen Funde gehören zur zweitem Stufe der Sohlesaschen Gruppe. 37 Die Rasiermesser des Types Urcice schließen, die Entwickliung der einschneidigen bronzenem Geräte zur Haarpflege im östlichem Mitteleuropa ab. Im dieser Arbeit ist auf eine Fumdgruppe der .ausgehenden Bronzezeit ein­gegangen worden, die durch ihre typische und spezialisierte Form und Ver­breitung geeignet erscheint, Verbindungen am Beginn des letzten Jahrtausends v. u. Z. aufzuzeigen. Mit welchen Bezeichnungen diese Verbindungen, 'belegt werden könmem, und welche Grundlagen sie voraussetzen, ist auf Grundlage nur der Rasiermesser nicht zu entscheidem. Als ein Indikator für die Verbin­dungen sind die einschneidigen Rasiermesser am hervorragender Stelle. ANMERKUNGEN 1. A. Jockenhövel, Die Rasiermesser in Mitteleuropa, PBF. VIII, 1 (1971) 216fl; N. Äberg, Bronzezeitliche und frühedsenzeitliche Chronologie I (1930) 371 150; V (1935) 461.; F. Stare, Arn. Vest. 8, 1957, 204ff. 2. J. Rihovsky, Die Messer in Mähren und dem Ostalpemgebdet, PBF. VII, 1 (1972) 431; A. Jockenhövel, a.a.O. 2161 3. M. Petrescu-Dimbovifa, Depozitele de Bronzuri din Romania (1977) 121 Tai. 286, 1—22. 4. W. A. v. Brunn, Mitteldeutsche Hortfunde der jüngeren Bronzezeit (1968) 293; M. Rusu, Dacia NF. 7, 1963, 208. 5. F. R. Herrmann, Die Funde der Urnenfedderkultur in Mittel- und Südhessen (1966) 169 Taf. 158, В 6. J. Rihovsky, a.a.O. 43; A. Jockenhövel, a.a.O. 217 7. ebd. 2041 8. V. Bianco Peroni, I rasoi nell' Italia continentale, PBF. VIII, 2 (1979) 58fl 9. vergl. das Gräberfeld von äkocjan-Brezec (L. Ruaro Loseiri, La necropoli di Brezec 1977) und die Mus ja jarna (J. Szombathy, MPK 2, 1912, 127fl; M. Gustin, Notranjska 1979) 10. K. Kilian, Actes du Ville Congrès International des Sciences Préhistoriques et Proitohistoriqùes, Beograd 1971, I (1971) 219£1 11. H, Müller-Karpe, Beiträge zur Chronologie der Urnenfelderzeit nördlich und südlich der Alpen (1959) 115ff. 12. J. Rihovsky, Pam. Arch. 57, 1966, 504; ders., PBF. VII, 1, 59 13. A. Jockenhövel, a.a.O. 207 14. S. Gabrovec, Arn. Vest. 24, 1973, 3421 52

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