Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 13-14. (1979-1980) (Szombathely, 1984)

Régészet - Mezősiné, Kozák Éva: A bükki rk. templom kutatási eredményei

UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE AN DER RÖMISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE VON BÜK ÉVA MEZŐSI—KOZÁK In Középső-Bük (Mittel-Bük) im Komitat Vas steht am Rande der Siedlung die dem Papst und Märtyrer Hl. Klemens geweihte Pfarrkirche. Das Gebäude zeigt auch in seiner umgebauten Form ausdrücklich, dass infolge der vieljähri­gen Forschungsarbeit des Landesamtes für Denkmalpflege ein mittelalterlich­romanisches Baudenkmal von hoher Qualität zum Vorschein kam. Die erste Erwähnung der Besitzer der Siedlung aus dem Jahre 1265 nennt den „Stephanus Pauli de Byk", den Stephan, Sohn des Paul von Bük. Um einige Jahre später, im Jahre 1271, tauchen in einer Urkunde „Ponith" und „Pomog de Byk" als iobabiones der Burg Sopron auf. In den Urkunden des 14. Jahr­hunderts sind Vinclófalva—Bük (Ober-Bük) und Mankófalva—Bük (Unter-Bük) als possessiones zu finden. In den aus dem 16. Jahrhundert stammenden Schrif­ten kommt neben den Benennungen Mankóbük und Viszlóbük auch ..Egyhá­zasibük" (also Bük mit einer Kirche) vor. Das ist der älteste Siedlungskern, und die Benennung weist auf die alte Kirche des Dorfes hin, die hinsichtlich der kirchlichen Verwaltung zum Archidekanat Lutzmannsdorf der Diözese Győr gehörte. Und die drei Siedlungen stehen in der Steuerláste des Jahres 1597 unter den adeligen Gemeinden ohne Fronbauern. Die Nähe der drei bedeutenden Zentren des Protestantismus Sopron, Sár­vár und Csepreg trug bedeutend dazu bed, dass in Bük bereits im Jahre 1595 ein lutherischer Geistlicher zu finden ist. Die Patrone der Kulitusgemeinde wa­ren die Familien Horváth und Fodor von Marukóbük. In der Zeit nach der Ge­genreformation ist István Nagy von Felsőbük, der Vizegespan des Komitats Sopron der Patron der Kirche von Bük. Die ersten Angaben über das Kirchengebäude befinden sich in den Kano­nischen Visitationen im Archiv der Diözese Győr. Laut der Visitation des Jahres 1697 : „Die Kirche wurde ausserhalb des Dorfes, etwas entfernt von ihm errich­tet. Sie ist mit Schindeln gedeckt. Sie hat ein gewölbtes Chor. Das Schiff der Kirche ist mit einer in schlechtem Zustand befindlichen Kasettendecke versehen. Sie hat ein zweiteiliges hölzernes Hinterchor, eine Katheder aus Stein, einen steinernen Altar zum heiligen Abendmahl. Einen Turm aus Stein mit drei Glocken." Die reichen Adelsfamilien wurden in der Kirche begraben. Die Visitation des Jahres 1766 erwähnt drei Krypten, links die der Kirche, rechts die der Fa­milie Czompo und unter dem Turm die der Familie Horváth. Während der Frei­legung fanden wir unterhalb der Chorapsis; und auf der Südseite des Langhau­ses je eine Krypte. Im letzteren wurden trachtengeschichtlich wertvolle Texti­lien aus dem 17. Jahrhundert gefunden. 254

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