Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 7-8. (1973-1974) (Szombathely, 1979)

Jelentés a Vas megyi Múzeumok 1973–1974. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Természettudományi Osztály (Horváth Ernő)

durchsuchungstätigkcit gehabt. Es gab im Kőszeger (Günser) Gebirge rezente Pflanzensamm­lung, wo wir am Wege zum Keresztkút ein neues Sphagnumvorkommnis entdeckt haben. Zu dieser Gelegenheit hat uns der Vogelsangforscher Péter Szőke begleitet, der während der Wan­derung manche Aufnahmen machte, von denen er gewisse Teile, auf ein Band übertragen, später unserem Museum schenkte. Unsere andere Pflanzensuchreise führte in die Wart und ins Wen­dengebiet, wo wir die Vorkommnisse der Narcissus stellaris beobachteten. An diesen Reisen haben wir 39 Blätter Pflanzen gesammelt. Die paläobotanischen Sammlungen konzentrierten sich während des Jahres auf 5 Stellen : Aus den Lehmstreifen der Sandgrube bei Hosszupereszteg haben wir 230 Muster mit Blattab­drücken genommen. Vier Tage lang haben wir Ausgrabungen in der spätglazialen und frühholo­zänen Torf-, Schlamm- und Sandlagerstätte der Kiesgrube bei Olad durchgeführt, woher wir 110 Säckchen Proben mit Überbleibseln von Torfmoor, Ästen, Samen, Früchten und Blättern ge­wonnen haben. Im Laufe unserer Geländedurchsuchungen haben wir in Olaszfa 6 Tonkiesstücke mit Blattabdrücken, in Kemenesmagasi 9 verkieselte Holzstücke, in Kissomlyó im Basalttuff 3 verkieste Holzstücke gefunden. Paläozoologische Reste (Mollusca, Cordata) kamen in Hosszu­pereszteg, Káld, Kőszegdoroszló, Hegyhátszentpéter und Olad vor, Gesteinsproben stammen nur aus den Gruben von Cák und Kissomlyó. Inzwischen haben wir 1380 Negativs, 481 Farbdia­aufnahmen gemacht. Häufig haben wir das Geländedurchsuchen in der Gemeinschaft von Geo­graphen durchgemacht, als der grundlegende Gesichtspunkt die Chronologie der durchkreuzten Stromsandschichten war. Im Gegensatz zu den Geographen ordne ich sie nicht ins obere Pliozän ein, sondern ich halte sie für die Schlussschicht des oberen Pannon. Ausserhalb des Komitats habe ich auch an der Bakony for s chung teilgenommen, wo ich in der Umgebung von Keszthely Blattabdrücke sammelte und in der Umgebung von Herend, Szentgál, Bánd, Hajmáskér, Várpalota, Bakonybánk, Rede usw. Geländedurchsuchungen durchführte. Darüber haben wir mit dem Paläobotaniker István Skoflek in der Nähe von Tata, Tatabánya und Vértesszőlős geforscht. Im Rahmen der wissenschaftlichen Bearbeitung war das Zusammenstellen der Abhandlung „Beiträge zum Erkennen der Flora Westtransdanubiens im Pliozän" am bedeutendsten, die das Material von 10 paläobotanischen Fundorten für den Bericht Savaria (5—6., 1971—72) bearbei­tet. Wir haben weitere Angabensammlung zur Topographie der heimischen paläobotanischen Fundorte ausgeführt. Am paläobotanischen Material mehrerer Fundorte haben wir Bestimmun­gen vollstreckt : unteres Pannon von Megyaszó, oberes Pannon von Hosszupereszteg, Oberplio­zän von Sé. Ich habe die Abhandlung „Dendroklimatologische Untersuchungen an Baumstäm­men" zum Zwecke eines Vortrags umgebildet, und ich habe ihn 29. 09. 73 in Visegrád, im Rah­men des III. Phytoanatomischen Symposions gehalten. Weiterhin wurden verfasst : 1. Bericht über die Tätigkeit der Naturwissenschaftlichen Abtei­lung, 1971—72; 2. Carolus Clusius (für das Programmheft von Szombathely); 3. Naturschutzta­ge (Programmheft) ; 4. Führer durch die ständige Ausstellung des Savaria Museums; 5. Zur Vier­hundertjahrfeier der Ankunft des grossen Humanisten Carolus Clusius in Pannonién mit seinen ungarischen Freunden (Einleitung zur Gedenknummer des Vasi Szemle — XXVII. , S. 396—398); 6. Carolus Clusius, Vater der Mykologie (Vasi Szemle, XXVII., S. 578—582); 7. Das Lithoxylon des Clusius und sein Fundort in der späteren Fachliteratur (Vasi Szemle, XXVII. , S. 585—595); 8. Clusius-Jahresfeier, Ereignisse und Andenken in unserem Land (Vasi Szemle, XXVII. , S. 600—604); 9. Gemeinsam mit József Csaba: Clusius in der Literatur (Bibliographie) (Vasi Szemle XXVII., S. 609—621); 10. Naturschutztage im Komitat Vas 1973 — Vorankündi­gung (Vasi Szemle, XXVII. , S. 541—545); 11. Vom Lithoxylon des Clusius und dessen Fundort in der späteren Fachliteratur (Burgenländische Forschungen, Sonderheft V., Clusius Festschrift, S. 182—195; Eisenstadt, 1973); 12. Bericht für das Bohrungsunternehmen über die Pflanzenfun­de des Unteroligozän aus der Tiefbohrung in der Donau gelegentlich der Bauarbeiten des METRO. 352

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