Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Nádasdy Ferenc Múzeum, Sárvár (Nógrádi Géza)

NÁDASDY FERENC MUSEUM, SÁRVÁR Die Zusammenstellung des Berichts über die Tätigkeit in unserem Museums nimmt — seit mehreren Jahren — mit der Mitteilung über den Stand des Ná­dasdy-Schlosses als Baudenkmals und mit der Zusammenfassung der sich daran abspielenden Bestandaufbewahrungstätigkeit ihren Anfang. Gemäss der Stel­lungnahmen der Landes- und Komitatsbehörden hinsichtlich der Verwendung des Schlosses, wird die ehemals strategisch wichtige Fertung nach der Rertau­rierung die Kulturinstitute unserer Stadt beherbergen. Das Museum ist im Sommer 1951 gegründet worden; im Laufe der Jahre ist — infolge des Zuwachses an Räumlichkeiten — auch der Organismus der Ausstellungs-, Lager- und sonstigen Räume herausgebildet worden. Die Denk­malschutztätigkeit wird also unsere Pläne solange beeinflussen, sogar deter­minieren, bis sie vollständig beendet werden wird. Das Museum muss seine Tätigkeit innerhalb der durch die Bauarbeiten gegebenen Möglichkeiten pla­nen; es kann aber auch vorkommen, dass die überraschenden Begebenheiten der einzelnen Etappen — unumgängliche Folgen der Denkmalschutzarbeit — das Geplante nicht nur beeinflussen, sondern auch zeitlich verschieben, ja sogar gänzlich verändern. Nach dem Beginn der Denkmalschutzarbeiten wurde die Ausstellungsfläche kleiner; es stehen auch heute nur 6 Räume zur Verfügung. Der Bau erstreckte sich bald auch auf die Lagerräume des Museums. Deswegen mussten wir den Lagerbestand in den vergangenen 9 Jahren wiederholt umsiedeln. Diese Situa­tion (brachte die Unzugänglichkeit, Unerreichbarkeit und Unüberblickbarkeit des Objektbestandes mit sich, verhinderte dessen intensive Vermehrung und verschob auch die museologische Arbeit. Die Erfüllung der infolge des Dyna­mismus der Stadtentwicklung dem Museum gegenüber auftretenden berechtig­ten Forderung macht unter so dürftigen Verhältnissen grosse Elastizität und Anstrengung notwendig. Die Aufgabe des Museums ist — ungeachtet der Schwierigkeiten — die wirksame Begünstigung der Denkmalschutzarbeit durch die Übergabe der not­wendigen Baufläche, da die baldige Herausbildung des Tätigkeitsraumes des Museums im Interesse der späteren ungestörten Verwirklichung unserer muse­ologischen und volksbildnerischen Aufgaben unser Hauptziel sein soll. Der Ral Komitats Vas und das Denkmalschutzamt, angesichts der geschil­derten Lagerungsverhältnisse des Museums, haben im Jahre 1970 beschlossen, vor dem Beginn der Phasen der Wiederherstellung des Schlosses im Dachge­schoss des E-Flügels des Schlosses den entsprechenden Raum für unsere Samm­lungen herauszubilden. Mit diesem Umbau wird das Institut ausser den Lager­räumen der Sammlung in die Lage gebracht werden, ihre -zeitgemässe volks­bildnerische Tätigkeit entfalten zu können. An die Lagerungsräume wird sich ein Vortragssaal für 60—80 Personen anschliessen, mit einem Projektionsraum. Garderobe und Nebenräumen. So wird möglich sein, mit dem Schulunterricht in Zusammenhang stehende, auf von Zeit zu Zeit sich wechselndes musealisches Material aufgebaute, mit fotos und Filmen dokumentierte Stunden und Vor­träge zu verwirklichen. Der Vortragssaal kann die Ansprüche entsprechender Gruppen auf Ausstellungsführung durch das Vorzeigen einiger Objektgruppen der Ausstellung und dazugehörende Vorträge befriedigen. Hier können offene 660

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