Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Gothard Asztrofizikai Obszervatórium, Szombathely (Tóth György)

als Termin der technischen Übergabe in der Form eines gemeinsamen Überein­kommens den 30. November 1971 fixiert. Ich berufe mich wiederholt auf den betreffenden Text im vorigen Bulletin, wo ich die Entwicklungsarbeit auf Grund der Pläne eingehend behandelt habe. Unter dieser Berufung möchten wir hier nur das Wichtigste ganz kurz zusammenfassen. Die Entwicklungsetappe hat den Bau einer in jeder Hinsicht modernen, zweischichtigen Observatoriums­kuppel mit einem inneren Durchmessen von 6 m. vorgesehen. Darüber beinhaltet sie die vollständige Rekonstruktion und den Umbau des Gothard-Herrensitzes, öen Bau einer Dienstwohnung für den Verv/alter, die Geländeregelung, die Anlagen eines Parks und der vollständigen öffentlichen Werke. Zur Durch­führung dieser Tätigkeit hat der genannte Fertigungsvertrag insgesamt 285 Tagen vorgesehen. Die Ausführung der Arbeiten verlief mit einer sehr fluktuie­renden, ungeständigen Intensität. Es wurde bereits im September des Jahres 1971 offensichtlich, dass die Arbeiten im selben Jahr nicht mehr beendet wer­nen. Die Gerippenkonstuktion der Observatoriumskuppel, die von der Arbeits­platz Kőszeg des Unternehmes für Eisen-, Metall- und Maschinenindustrie mit viel Mühe und mit dem genauen Einhalten der Masse hergestellt worden war, konnten wir im geplanten Zeitpunkt nicht hineinstellen, weil das Betonieren der Mauern des zylinderförmigen Gebäudes, das die Konstruktion tragen sollte, erst Mitte Dezember 1971, unter Schneefall und bei Temperaturen unter 0° seinen Anfang genommen hat. Die Stahlkonstruktion von 6 m Durchmesser konnte endlich in zwei Viertelkugeln geschnitten 14. März 1972 von Kőszeg nach Szombathely transportiert und auf die Tragkrone des endlich fertig ge­wordenen Gebäudes gestellt werden. Das Montieren der Gerippenkonstruktion an Ort und Stelle, das Zusammenstellen der zum Schliessen der Öffnungen dienenden Türen, dann das Montieren des Antriebsmechanismus und das Über­ziehen der Halbkugeloberfläche mit einem Kupferblech von 0,75 mm Dicke (die benutzte Kupfermenge macht 1,2 t aus!) wurde 2. August 1972 fertig. Einen Monat später hat das Unternehmen für Kraftwerkehaltung von Budapest auch die Wärmeisolierung der Plattenüberdeckung der Kuppel aufgrund einer englischen Lizenz, mit dem Verfahren limpet asbestos (bestrauter Asbest) durch­geführt. Dies war der erste Versuch ,mit den Kräften unseres Landes eine observatorische Kuppelkonstruktion zu bauen. Wir hoffen, dass das Objekt auch die Probe schön bestehen wird, wenn es in Gebrauch gesetzt wird. Es ist allerdings festzustellen, dass die Betriebsstellen, Kőszeg des Unternehmes für Eisen-, Metall- und Maschinenindustrie ausserordentliches, beinahe über ihre Kräfte geleistet hat. Leider ist von der Bauindustrie nicht dasselbe zu sagen. Verwalterwohnung mit zwei Zimmern und Vollkomfort, etwa 30 m von Haupt­gebäude, in der Mitte des Gartens, ist erst im Mai 1972 fertig geworden. Da­mals wurde derjenige Teil des Hauptgebäudes frei, der bis dahin als Wohnung ist — mit der wohlwollenden Unterstützung des Komitatsrates Vas — noch 1. Februar 1972 möglich geworden. Die Rekonstruktion des als Hauptgebäude be­zeichneten Gothard-Herrenhauses konnte eigentlich mit der Übergabe der Verwalterwohnung ihren Anfang nehmen. Die Zeitspanne der Rekonstruktion hat für einen jeden Mitarbeiter des Instituts überaus grosse Schwierigkeiten gebracht; unser Anteil war nämlich durch drei Viertel eines Jahres hindurch nur das Hin-und Herschieben der Trümmerhaufen, der gesamten Einrichtung und der musealen Sammlung. Die gesamte Tätigkeit der Bauindustrie ging mit der technischen Übergabe 21. Dezember 1972 teilweise zu Ende. Der Ausdruck „teilweise" ist darum be­645

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