Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)
Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Néprajzi Osztály (Bárdosi János)
Weiterbildungskurs für jugendliche und erwachsene Heimatkundler im Jahre 1972 haben wir ausser den genannten Themen auch über die Fischerei der Raab vorgetragen. Am Kurs für Leiter von Fachzirkeln für Ornamentalkunst 1971 in Kőszeg und 1972 in Lovászi (Komitat Zala) haben wir je einen Vortrag über Hirtenkunst und Töpferkunst gehalten. Den Fremdenführern halben wir in Őriszentpéter und Körmend einen Vorgeschmack von der Ethnographie der Őrség gegeben. Dazu kamen noch Vorträge für Funktionäre der Kommunistischen Jugendorganisation über die Ethnographie bzw. die Töpferkunst der Őrség und über die Sagen die „Teufelssteine" betreffend. An den von der Nationalen Volksfront organisierten heimatkundlichen Kreiskonferenzen waren unsere Vorträge „Volkskunde und Heimatkunde" und „Die Methodik des ethnographischen Objekt- und Themensammelns" zu hören. Darüber hinaus hat es von uns einige Vorträge zu den Themen des Sammeins der geographischen Namen in unserem Komitat und der ethnographischen und dialektischen Preisausschreiben gegeben. Die 3 ethnographischen Vorträge — im Zusammenhang mit dem Volksbaudenkmalschutz und des Museumsdorfes von Vas — konnte der Autor wegen seiner Krankheit nicht persönlich halten; daher wurden die Themen von Frau B. Mária Dorner, der Leiterin der Historischen Sammlung vorgetragen. So ist die Zahl der in der Brichtsperiode gehaltenen Vorträge auf 53 gestiegen. Während des Museumsmonats von 1972 haben wir — gemeinsam mit den anderen Abteilungen — im Museum der Revolutionen die temporäre Ausstellung „Neuerwerbungen der Museen von Szombathely" zusammengestellt, wo in einem Schausohrank die neulich gesammelten Objekte der Volksornaimentalkünste und in einem anderen — im Hinblick auf die Weinlesezeit — das Instrumentenmaterial des Weinbaus und der Weinkunde ausgestellt worden waren. Dem Vorgehen der Vorjahre entschpeohend haben wir die zum Bulletin und zum Jahrbuch „Vasi Szemle" eingesandten ethnographischen Manuskripte lektoriert. Wir haben die jährlich einlaufenden ethnographischen und dialektkundlichen Preisschriften regelmässig ausgewertet. Die Lokalzeitung haben wir fallsmässig über die Ereignisse des Preisausschreibens, des Aufbaus des Museumsdorfes, über wichtigere Sammlungsneuheiten, über ausländische Besuche informiert. Hier sei erwähnt, dass die Ethnographin Dr. Miroslava Ludvikova, stellvertretende Direktorin de s Mährischen Museums in Brunn, im Oktober 1972 die Volksstrickereien unserer Sammlung untersucht hat, um die mit den Mährischen identischen oder ähnlichen Verzierungselemente, Motive festzustellen; sie hat auch das im Bau befindliche Museumsdorf besichtigt. (Siehe den Zeitungsartikel „Eine tschechoslowakische Ethnographin in Szombathely", Vas Népe 02. 11. 1972, S. 8.) Wegen Erfahrungsaustausches haben den Bau des Museumsdorfes auch Márton Tarisznyás, Direktor des Museums von Gyergyószentmiklós und Pál János, Direktor des Museums von Csikszereda studiert. Während der Berichtsperiode von 2 Jahren haben 3 Universitätsstudenten das pflichtmässige Sommerpraktikum von einem Monat an unserer Abteilung verbracht: 1971 László Holló und 1972 Erika Hajmási und Mária Fekete. Sie haben ihre Tätigkeit gemäss des Arbeitplans ausgeübt, der aufgrund der Instruktion des Ethnographischen Lehrstuhls der Philosophischen Fakultät der Eötvös 616