Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Természettudományi osztály (Horváth Ernő)

Fundort gilt der Gewinnungsort unterhalb des Gipfels in den Kojsóer Schnee­bergen in Szepes. Ihr fossiles Vorkommen in Szombathely spricht von einer viel kälteren Periode als heutige, da sie heute auch aus dem Alpengebiet nicht tiefer sinkt. Sein heutiger nächster Fundort in den Alpen liegt näher zu Szombathely als die Tatra. Ihre nächsten Fundorte sind sieherlich der Wechsel, sowie die in der Steiermak: Schladming, St. Nikolai usw ..." Auch aus dem obigen Text leuchtet hervor, dass wir den Fund einer äuss­erst interessanten und selten zu findenden Pflanze vor uns haben, die in der nächsten Nähe von Szombathely unter ziemlich kalten Klimaverhältnissen ge­lebt hatte, vermutlich in einem Stadialen oder Interstadialen der Würmkaltzeit. Alldas macht notwendig, dass am Fundort in der nahen Zukunft Ausgrabungen vorgenommen und die gewonnenen Torfproben nach Durchspülung eingehend untersucht werden, weil unter den allarlei Pflanzenbruchstücken beispielsweise auch die Zapfen der Pinus mugo Turra bereits nachgewiesen werden konnten, die genauso auf das kühle Klima der Hochgebirge hinweisen. Im Laufe des Jahres 1971 haben wir die Erforschung der Urflora des Ba­konygebirges innerhalb des Arbeitsgemeinschaftsthemas „Das Naturbild des Ba­konygebirges" fortgeführt. Das Hauptziel war das Aufsuchen von weiteren Urpflanzenfundstellen. Zu diesem Zwecks haben wir zwischen 11. und 14. Au­gust im nordwestlichen Vorland des Bakonys im Raum von Nagygyimót, Csőt, Bakonyszentiván und Gic Geländeaufklärungen vorgenommen, die vorläufig keine Ergebnisse gebracht haben. Zwischen 19 .und 23. Oktober haben wir solche in anderen Teilen des Bakonys vorgenommen, die demgegenüber bedeu­tende Funde gebracht haben. In einer Sandgrube vor Somlójenő nördlich von der Landstrasse 8. haben wir Molluskenmaterial aus dem Oberen Pannon gesam­melt. Bei Devecser haben wir auf dem Pityerdomb weitere 10 verkieselte Baumstammstücke finden können. Bei Gyalafirátót haben wir im Gebiet nörd­lich des Dorfes einen neuen Fundort von verkieseltem Holz entdecken können, woher 17 verkieselte Holzstüoke hervorgekommen sind. Von den beiden be­kannten Fundorten in der Nähe von Eplény sind 11 weitere verkieselte Holz­stücke in die Sammlung des Bakony Naturwissenschaftlichen Museums von Zirc gekommen. Die Geländeaufkläirung in der Umgebung von Zirc, Dudar, Nagyesztergár hat sogar ungeachtet der literarischen Anhaltspunkte keinen Erfolg gebracht. Um so erfolgsamer war dagegen die Forschung in der Umge­bung von Pétfürdő, wo nordwestlich von Pétfürdő auf dem Gelände zwischen der Eisenbahnlinie, der Landstrasse Nr. 8. und dem Wald auf einem neuen Fundort innerhalb von zwei Tagen rund 90 verkieselte Holzüberreste gesammelt werden konnten. Anfang November (5—6) haben wir wieder das nördliche Vorland des Bakonys aufgesucht und in der Umgebung von Veszprémvarsány, Bakonypeterd, Táp und Nyalka Geländeaufklärung durchgeführt, ohne nen­nenswerte Erfolge. Von dem Urpflanzenmaterial, das im Bakony gesammelt worden war, haben wir je eine Probe für das Savaria Museum mitgenommen; das übrige haben wir ins Bakony Naturwissenschaftliches Museum von Zirc gebracht. Im Rahmen des ,,B"-Themas war ich Anfang November nach Tata ge­fahren, wo ich den Paläobotaniker, Lehrer István Skoflek aufsuchend, mit ihm Fachbesprechungen führen konnte; dann haben wir die wichtigsten Urpflan­zenfundorte der Gegend besichtigt wie Tata, Tatabánya, Dunaalmás, Süttő, Vértesszőllős usw., woher ich eine kleinere Anzahl von Fundproben für die Sammlung des Savaria Museums mitgenommen habe. 568

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