Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)
Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán
grossen teils ähnlich, sie unterscheidet sich aber von unserer fossilen Art im Lauf ihrer Nervatur und in der stornieren Spitze der Lappen. Die Seitennerven des rezenten Blattes entspringen in kleineren Winkeln, geleichzeitig sind ihre Nerven zweiten Ranges kräftiger und dichter als bei unserem Fund. Sie zeigt eine gewisse Aehnlichkeit auch zum Acer orientale L., sie weicht aber von ihm in ihren Ausmassen, in der Proportion der Lappen, wegen des Fehlens der kleineren Nebenlappen an ihnen, des kleineren Ausgangswinkels der beiden Nebennerven und der Verschiedenheit des Blattgrundes. Wir sollen auch auf ein weiteres Analógon hinweisen: auf das Acer monspessulanum L., sie weicht aber auch von im Ausgangswinkel der Seitennerven, im tieferen Einschnitt beim Herzen am Grunde, siwie im Vorhandensein der kleinen Nebenlappen ab. Wie aus dem obigen ersichtlich, zeigt unser Fund hauptsächlich mit solchen Arten eine gewisse Aehnlichkeit, die ausnahmslos zur Sektion der Goniocarpa POJARK gehören. So sollen wir unsere neulich beschriebene Art als zu dieser Sektion gehörend ansehen. Weil wir unseren Fund mit weiner heute lebenden oder anderswo bereits beschriebenen fossilen Art identifizieren konnten, haben wir ihn als eine neue Art behandeln und beschreiben sollen. Unsere Pflanze ist als 1—2 m hoher Strauch nach Süden gerichteter, warmer, trockener Hänge vorstellbar. Acer tricuspidatum BRONN (Abbildung 6., Taf. VI. Fig. 5.) Das etwa 35 mm grosse Bruchstück der mittleren Lappe eines vermutlich dreilappingen Blattes. Im unteren Teil des Restes ist an einer Strecke auch der Ausgang eines stärkeren Seitennerven sichtbar. Daher haben wir an ein dreilappiges Blatt gedacht, Die erhalten gebliebene Lappe ist dreieckig; die aus dem Hauptnerven unter 35—45° enspringenden Seitennerven enden in spärlichen, kleinen, etwas zugespitzten Zähnen. Seine bestehenden Merkmale weisen — trotz seiner Unvollständigkeit — eindeutig auf die Art Acer tricuspidatum BRONN hin. Ihr Auftreten in den pliozänen Floras ist so häufig, dass wir ihre hiesige Anwesenheit nicht bezweifeln können. MONOCOTYLEDONEAE Auf mehreren Gesteinsproben sind die verschiedensten monokotylen Blattund Stengelbildungen zu erkennen, deren Artzugehörigkeit aber — mangels ausreichender Merkmale — nicht feststellbar ist. Ja sogar ihre Gattungs- oder Familienzugehörigkeit ist nicht zu beurteilen. Wollen wir anhand userer Pflanzereste das Bild der Flora skizzieren, so sollen wir erst die Untersuchung von deren Elementen vollstrecken. Wir sollen nun zuerst die ökologischen und cönologischen Verhältnisse, Ansprüche, Wechselbeziehungen der wichtigeren Arten ins Auge fassen. Die Liquidambar europaea Ah. BR. wird als Vorfahre der in Nordamerika lebenden Liquidambar styraciflua L. angesehen, und ihre ökologischen Anforderungen werden auch danach beurteilt. Unsere Art ist in ausgedehnten Gebieten der Vereinigten Staaten verbreitet, und sie spielt dort Sin verschiedenen 43