Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)
Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán
her Luftfeuchtigkeit. Wir können ähnliche Verhältnisse auch in der Nähe unseres Fundortes annehmen, denn die an der Oberfläche befindlichen Bildungen des Vaiisükums (Gebirge von Kőszeg bzw. Sopron) waren damals noch mit viel ^bedeutenderen Höhen und mit viel gegliederteren Formen in Erscheinung getreten. Diese grassblättrige fossile Eiche konnte sich in deren Schluchten geeignete Lebensbedigungen finden. 2. Teskánd — Lehmgrube. Komitat Zala. Die 3 Gesteinsproben, die aus der Lehmgrube des in der Nähe von Zalaegerszeg liegenden Dorfes stammen, haben wir noch im Jahre 1955 vom Göcsejer Museum von Zalaegerszeg bekommen, wohin sie einige Jahre früher als Geschenke gekommen waren. An der Oberfläche der glimmerigen, sandigen Lehmproben sind insgesamt 11 Blattabdrücke verschiedener Pflanzen zu finden. Die Lehmschichten sind in der oberpannonischen Unterstufe des Pliozäns abgelagert worden, genauer eher in deren unterem Abschnitt. So gehörten unsere Pflanzenreste zu den Lebewesen dieser Periode. Die Überreste befinden sich in verhältnismässig gutem Zustand, aber sie sind unvollständig. Von ihnen ist die Artzugehörigkeit von vier Überresten mit der grössten Zuverlässigkeit festzustellen. LAURACEAE Laurus sp. cf. Laurus nobilis L. (Abbildung 1. a., Tafel I. Fig. 1.). Zu dieser Gattung gehören zwei Blattreste. Das. eine Blatt ist besserer Erhaltung. Seine Länge beträgt 52 mm. seine grösste Breite um die Mitte des Blattes 20 mm. Seine Form ist breiit-lanzettlich. Der Rand des Blattes ist ausgeschweift, mit aufgewelltem Bord, seine Spitze ist stumpf, sein Grund fehlt. Die Seitennerven gehen in unregelmässigen Abständen in einen Winkel von Abb. 1. a) Laurus sp. cfr. Laurus nobilis L. b) Acer tricuspidatum (AL. BR.) KVACEK. Teskánd. 27