Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 3. (Szombathely, 1965)

Jahresbericht über die Arbeiten in den Museen des Komitates Vas im Jahre 1964 - Das Köszeger Jurisich Miklós Museum

„Zeichenkunst im 12—20. Jahrhundert" — eröffnet am 1. März. „Prachtwerke aus der Sammlung des Kunsthistorischen Museums", — eröffnet am 23. August, und „Ungarische Maler des 19. Jahrhunderts", — eröffnet am 18. Oktober. Alle drei Wanderausstellungen wurden aus dem Reproduktionsmaterial des Verlages des Fonds der Bildenden Künste zusammengestellt. Dem Propagieren des Museumswesens diente der schon für herkömmlich geltende Museumsmonat. Die auf den mannigfaltigen lokalen Veranstaltungen gehaltenen Vorträge befassten sich mit der Ursiedlung von Velemszentvid, mit der einstigen Weinlese am Tag der Ursulla und mit den Kőszeger Beziehungen des Pfeilkreuzlerregimes. Ausserdem wurde ein Autobusausflug nach Velem organisiert zur Besichtigung der Reste der Ur­siedlung, es wurde ein lokalhistorischer Wettstret veranstaltet und unter die Veranstal­tungen die feierliche Sitzung des Subkomitees für Museen und Kunstdenkmäler eingereiht. Der Museumsdirektor hielt folgende wissenschaftlichen bzw. populärwissenschaft­lichen Vorträge, veranstaltet durch nachstehende Organe: Über die topografischen Fragen des mittelalterlichen Kőszeg auf der Wandersitzung der Gesellschaft für Archäo­logie, Kunstgeschichte und Münzenkunde; über die Vergangenheit der Gesundheitsver­hältnisse der Stadt Kőszeg am Kongress für Medizingeschichte. Er gab ein Interview für das ungarische Radio über die historischen Ausstellungen, sprach im Rahmen des Mu­seumsmonat über die alte Weinlese am Tag der Ursulla in der Veranstaltung des Stadtrats mit dem Titel „Was muss ein Ratsmitglied über die Vergangenheit Kőszegs wissen?" und hielt schliesslich auf dem Fremdenführerlehrkurs in Kőszeg und Szombathely vier lokalhistorische Vorträge. Eine hervorragende Arbeit aus der Tätigkeit des Subkomitees für Museums- und Denkmalwesen war die Inventaraufnahme der Kunstdenkmalgrabsteine des Kőszeger Friedhofes und die im Interesse der Popularisierung des Subkomitees veranstaltete feier­liche Sitzung im Rahmen des Museumsmonats, auf welchem der Museumsdirektor einen Vortrag über die Denkmäler der Stadt mit farbiger Diaprojizierung hielt. Der Erfolg der populärwissenschaftlichen Arbeit ist am Zuwachs der Besucherzahl zu ermessen. Die Hauptanziehungskraft bildet die neue historische Ausstellung des Burgmuseums, welche laut unzähligen spontanen Einschreibungen ins Gästebuch sowohl seinem Inhalt, als auch seiner Stimmung nach treu die kampfreiche Vergangenheit der Stadt widerspiegelt und daher unseren Besuchern ein tiefes und verbleibendes Erlebnis bedeutet. Das Museum war wegen den Ausstellungsarrangierarbeiten drei Monate lang zwar geschlossen, die Zahl der Besucher erhöhte sich trotzdem auf 35 559. István Szövény 398

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