Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 2. (Szombathely, 1964)

Ernő Horváth: Beiträge zur Frage der Fossilisierung der Pflanzen

Erwägung beanspruchen die aus der mecseker permischen Schichtfolge stammenden abgewetzten, Spuren der Moderung aufweisenden verkieselten Holzstücke. Bei denen verweist die feinere Beschaffenheit des Einbettungsgesteins auf eine entsprechende Überlegung. Die Reste zeigen sich nämlich „ . . . im kleinkieseligen Sandstein­konglomerat". Dieses feinere Sediment schliesst es aus dass die Flut gleichzeitig solche, zu den übrigen im Verhältnis grosse Steine befördere. Wenn es aber eine grössere Überflutung gewesen wäre, die diese herbefördert hätte, so müsste man in der Schicht noch weitere grosse Kieselsteine finden. Da es aber solche nicht gibt, kamen unsere Reste als Triftholz zu ihrem Begrabungsort. Darauf deuten die Ver­moderungsspuren der Reste wie auch das feinere Einbettungsgestein. Die Trifthölzer lagern sich in ruhigeren Perioden gleichzeitig mit dem feineren Geschiebe ab. In der Grössenordnung besteht zwischen den Resten und dem Einbettungsmaterial natür­lich ein Verhältnis das mit dem spezifischen Gewicht der Kieselsteine und mit dem Trägheitsmoment (dem Umfang) des Triftholzes ausgedrückt werden kann, hin­sichtlich dessen dass sein spezifisches Gewicht nicht viel grösser ist als das des Wassers. Auf dieser Grundlage müssen wir auch die Frage der verkieselten Hölzer, die aus dem helvetischen Schotter des Bakonygebirges zutage gefördert worden sind, ins Auge fassen. Es gelang mir solche Reste nur von der Oberfläche zu sammeln und nicht aus der ursprünglichen Schicht, so kann ich mich in Ermangelung der mikros­tratigraphischen Kenntnisse vorläufig nicht äussern. Elemér Vadász erklärt die grosszügige Übereinstimmung der Richtung der mecseker verkieselten Baumstämme mit dem nach der Verkieselung erfolgten Transport. Dies ist meiner Ansicht nach in der Form als Triftholz besser vorstellbar, da ein Holz von einem geringeten spezifischen Gewicht sich leichter in die Strom­richtung einstellt, als das verkieselte. Er schreibt, dass „kleinere Abweichungen von der Hauptrichtung (vom Durchschnitt) können zweifellos auf die Störung der Schicht­folge durch Bewegung zurückgeführt werden". Meiner Ansicht nach ist hier nicht davon die Rede, sondern von einem dynamischen Gesetz, nach dem die schon abla­gernden und am Grunde schleifenden Trifthölzer in die Richtung der Strömung einge­stellt werden. Die Einstellungsrichtung kann aber mehr-weniger bis 45° von der Strömungsrichtung abweichen, soviel gestattet nämlich das dynamische Gesezt bei der Einstellung, mit anderen Worten der Widerstand der Holzoberfläche. Im entgegengesetzten Fall wird das Holz von der Strömung ergriffen und umgedreht. Das alles hängt natürlich von der Länge und dem Durchmesser des Holzstückes, ferner von der Stärke der Strömung, ab. Je länger das Holzstück ist umso enger ist der Deklinationswinkel. Diese meine Annahme scheint durch die Beobachtungsdaten von P. Mach (in Lit. 8. Vadász p. 522.) unterstützt zu sein, nach denen die grossen verkieselten Baumstämme aus dem mittleren Perm immer in der Richtung der Schicht­neigung liegen. „Ihre Lage ist im grossen und ganzen Nord-Süd, doch gibt es auch solche die in NO-SW Richtung (50-230°) oder NW- SO (300-120°) liegen". Diese Angaben weisen auf einen Wasserlauf von NS Richtung von Mittelstärke das auch durch die Sedimente bewiesen wird. Elemér Vadász versucht auch auf Grund der Abwetzung-Abgerollheit die von Gábor A n d r e á n s z к y gegebene Erklärung über die im sarmatischen Sandstein gefundenen aufrecht stehenden Baumstämme widerlegen. Auf Grund der in der Umgebung befindlichen ,, . . . sehr zahlreichen, kleineren-grösseren abge­wetzten bzw. gerollten verkieselten (opalisierten) Baumstammstücke" qualifiziert er diese als helvetische, möglicherweise tortonische, durchgespülte Funde. Auf Grund der im Liegenden befindlichen, aus einem Delta stammenden Abrasionssedimente nimmt er als wahrscheinlich die Strömung grosser Wassermassen an. Er schreibt: 1}

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