Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 1. (Szombathely, 1963)

József Csaba: Das Vorkommen der Rabenkrähe (Corvus Corone L.) und ihrer Bastarde in Westungarn

tül köszönetet mondok dr KÉVE András kandidátus és GYŐRY Jenő, a Madártani Intézet ornitológusainak, amiért a kormos varjú hazai előfordulására vonatkozó adatok begyűjtésében messzemenően támogattak, valamint a fentebb név szerint is megemlített madárbúvároknak, a még általuk nem publikált észleléseik közlés céljára történő szíves átengedéséért. DAS VORKOMMEN DER RABENKRÄHE (CORVUS CORONE) UND IHRER BASTARDE IN WESTUNGARN von József Csaba Über das Vorkommen der Rabenkrähe in Ungarn besassen wir bis zu den neuesten Zeiten nicht viele Angaben. Nichtsdestoweniger wurdd es von einem Teil unsere Ornithologen vermutet dass sie bei uns viel häufiger se» als es unsere bis­herigen Kenntnisse es beweisen. Schon KÁLMÁN CHERNÉL (1877) erwähnt dass sie Kőszeg und Umgebung vorkommt. Das erste Beweisexemplar wurde von ISTVÁN CHERNÉL in Kőszeg geschossen (2, IX. 1896). Es erwies sich als ein Bastard. Im nächsten Jahr beobachtete er daselbst wieder ähnliche Krähen. Sodann gelangten zwei Exemplare, von ISTVÁN CHERNÉL gesammelt, in die Sammlung des Museums von Szombathely: ein Bastard (14. III. 1904) und eine typische Rabenkrähe (15. IV. 1904). Später erhöhte sich ihre Zahl in Kőszeg und immer mehr Bastarde wurden beobachtet. In neuerer Zeit haben wir auch Angaben über die Nistung der Raben­krähe aus der Gegend von Szombathely, Ják, Pornóapáti und Csákánydoroszló - ferner von Vorkommen reinblütiger Rabenkrähen wie auch von Bastarden aus einigen Gemeinden des Komitates Vas. Als Negatívum muss erwähnt werden dass wir aus dem Nachbarkomitate Zala keine Beobachtungsdaten besitzen. Es wurden nördlich des Komitates Vas Rabenkrähen in Iván, Sopronhorpács und Hegyeshalom beobachtet. In der Literatur figurieren ausser den erwähnten noch zwei interessante Rabenkrähen aus einer grösseren Entfernung von Arealgrenze dieser Vögel aus Csorvás, 24. II. 1954. und aus Székudvar, 15. II. 1900. Diese Beobachtungen gehören zu den Rätseln der ungarischen Ornithologie da wir darüber nicht im klaren sind wie diese Vögel so weit nacht Osten gelangen konnten. Unmittelbar ausserhalb der West-, Nordwest- und Südwestgrenze Ungarns (Österreich, Slowakei, Jugoslavien) kommen sie ebenfalls vor. Sie sind in Burgen­land in der Umgebung von Lockenhaus an häufigsten, wo die Verhältniszahl zwischen der Nebelkrähe und Rabenkrähe 75 : 25 beträgt. ISTVÁN CHERNÉL setzte die Grenzlinie des europäischen Areals der Raben­krähe in der Line Lánzsér-Kőszeg-Szombathely fest. Diese Grenzlinie verschiebt sich nun auf Grund der uns zur Verfügung stehenden neueren Angaben gegen Osten zu und kann etwa zwischen Hegyeshalom-Iván-Ivánc gezogen werden. Aus dem Komitat Vas haben wir mehrere Angaben als aus den übrigen Teilen Ungarns zusammengenommen, demgegenüber verlangt das Gebiet des Őrség, wo sie noch nicht nachgewiesen ist, weitere Untersuchungen. Wenn sie auch in diesem Gebiet wiedergefunden wird, wird sich die von Pozsony bis Ivane reichende Linie über den Őrség mit dem wendischen Gebiet verknüpft weiter bis zum Muraköz als die Ostgrenze der mitteleuropäischen Verbreitung der Raben­krähe verlängern. 48

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