Annales musei comit. Castriferrei sectio hist.-natur., a. 1928. / A Vasvármegyei Múzeum Természetrajzi Osztályának évi jelentése az 1928. évről (Szombathely, 1928)

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18 • -— ^ nische Diagnose hat Jávor ka in Bot. Közi. XXII (1924—1925) 78, wie folgt, veröffentlicht: »5. cuirantiacus prol. serpentini Q á y. difiért a typo ligulis anthodii flavis, nec aurantiacis, foliis sinuato-denticulatis, abunde crasseque floccoso-lanatis, superne praeter floccum pilis brevibus copiosis diu permanentibus asperulis.« Auch in meiner Pflanzengeographie des Komitates Vas (Eisen­burg): Ann. Mus. Comit. Gastriferrei I. (1925), 7 habe ich eine kurze Diagnose gegeben. Am 27. V. und 10. VI. 1928. ist es mir endlich möglich gewor­den, die Pflanze an Ort und Stelle aufzusuchen. Sie wächst auf der südlichen Kuppe des aus Serpentin bestehenden Steinstückls in südwestl. Exposition zw. 800—829 m massenhaft. Dieser Teil des Berges ist mit (heute noch junger) Abies, Picea, Larix, Pinus silvestris aufgeforstet. Der trockene, steinige Hang wiedersteht aber stellenweise der Beforstung und solche Lücken sind es, in denen S. serpentini anfangs Juni den Ton angibt. In seiner Gesellschaft wachsen Festuca glauca, Carex verna, Luzula nemorosa, Stellaria Holostea, Ranunculus nemorosus, Thlaspi stenopetalum, goesingense, Viola collina, Potentilla alba, serpentini, Fragaria collina, vesca, Lotus corniculatus, Polygala amara, Euphorbia cyparissias, Myosotis silvatica, Cyclamen euro­­paeum, Galium austriacum, Veronica chamaedrys, Vacciniuim Myrtillus, Achillea collina, Scabiosa columbaria, in der Nähe an gleichen Stellen noch Koeleria pubiculmis, Thesium alpinum, Po­tentilla arenaria, glandulifera, Phyteuma austriacum, Sempervivum hirtum (adenophorum), Cerastiuin matrense, — also keine ein­heitliche Pflanzengenossenschaft, sondern die Pflanzen sind teil­weise Wald- und Waldwiesenp.'lanzen, teilweise aber Glieder der Serpentinfazies des Festucetum glaucae, mit anderen Worten xe­­rotherme Elemente. Besonders auffallend ist das Vorkommen von Cyclamen an dieser und anderen Stellen des Steinstückls, denn diese Pflanze ist im westungarischen Berg- und Hügellande derart mit der Buche verbunden, dass man aus ihrem Vorkommen fol­gern kann, dass die Buche ehemals auch am Steinstückl vorkam, aber ausgerottet wurde. Buchenwald auf Serpentin wäre zwar ein etwas ungewohntes Bild, aber auch auf dem Serpentin der KL Plischa ober Podgoria stehen einige Buchen mit dicklichem, xeromorph gebautem Laube. Wie sich im Laufe der Zeiten

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