Gaál Attila (szerk.): Pannoniai kutatások: A Soproni Sándor emlékkonferencia előadásai - Bölcske, 1998. október 7. (Szekszárd, 1999)
Lőrincz Barnabás: A későrómai hídfőállások bélyeges téglái Valeriában
[TRB]. Hier sind auch solche Typen zum Vorschein gekommen, die weder in Verőce - Dunamezo Flur noch in Tahitótfalu - Balhavár bekannt sind: die spätrömischen Ziegelstempel der legio X gemina. 14 Zur Datierung der weiteren Typen stehen die Angaben zur Verfügung, die schon bei Verőce - Dunamezo Flur erwähnt wurden. 4. Szigetmonostor - Horány 1935 hat L. Nagy diese Brückenkopffestung freigelegt, aber darüber steht nur ein kurzer Vorbericht zur Verfügung. 15 Wir kennen nur die Texte der gefundenen Ziegelstempel: [—-] DVX, FRIGERIDVS V P DVX AP VALEN, AP VALENTINI, [AP VA]LENTINI TR und AP IOVINI. Die Ziegel der letztgenannten Person sind in weiteren Brückenkopffestungen unbekannt. Die frühere Forschung hat Iovinus für ? tribunus 1 , für p(raepositus) 11 , bzw. für cent(enarius) gehalten 18 . Demgegenüber ist es sicher, daß auch Iovinus zu den spätrömischen Zenturionen gehört, da sein Rang auf einen Ziegelstempel angegeben wurde 1 : ap(paratu) lovini cent(urionis) o(rdinati oder -rdinarii). Die gefundenen Ziegelstempel sind in die erste Hälfte der 70er Jahre des 4. Jahrhunderts n.Chr. zu datieren. 20 5. Szentendre - Dera Bach 1934 hat L. Nagy die Festung ausgegraben. Dort ist nur ein Ziegel mit dem Stempel [AP LVPPIA1NIO ORD zum Vorschein gekommen 21 , der in die Jahre 371-373 n.Chr. datiert werden kann. 6. Dunaújváros, Szalk-Insel (?) Für die Existenz dieser Brückenkopffestung haben wir keine Angaben. A. Mócsy hat aufgrund eines Ziegelstempels mit dem Text OF ARN MAXENTI A V[IN], der am Anfang dieses Jahrhundert gefunden wurde, angenommen, daß eine Festung von Veröce-Typ in diesem Ort stand. 22 Der Ziegelstempel kann in die Zeit nach 351-354 n.Chr. datiert werden. 23 14 Siehe dazu zuletzt LŐRINCZ 1991, 193, 205 Abb. 1,5-6, 211 Abb. 7,3-4. 15 NAGY 1937, 271; siehe noch NAGY 1942, 757-758 Abb. 35; SOPRONI 1978, 75-76; TOPÁL 1986, 295 Nr. 29/4. 16 PLRE I. Iovinus 2 (p. 462). 17 LŐRINCZ 1979, 37, siehe dazu jedoch FITZ 1993-1995, 1302 Nr. 961. 18 FITZ 1993-1995, 1302 Nr. 961. 19 SZILÁGYI 1933, Taf. XXVI, 15. 20 Zur Datierung des Dux Frigeridus und des Tribuns Valentinus siehe weiter oben. Zu Iovinus siehe LŐRINCZ 1979, 37; LŐRINCZ 1979a, 299. 21 NAGY 1937, 271; NAGY 1942, 756-757; SOPRONI 1978, 71; TOPÁL 1986, 288 Nr. 28/36. 22 MÓCSY 1962, 643; MÓCSY 1974, 192-193 = MÓCSY 1992, 247-248. Zum Stempel siehe LŐRINCZ 1979, 115Kat. 10/3. 23 Siehe dazu LŐRINCZ 1985, 231-232. 62