Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 20. (Szekszárd, 1998)

Miklós Zsuzsa: Váralja–Várfő XIII. századi vára

Zsuzsa Miklós Váralj a-Várfő - ein burg aus dem XIH-ten Jahrhunderts Im Komitat Tolna, in der Gemeinde Váralja-Várfő stand auf einem steilen Gipfel eine kleine Burg. Der Wohnraum der Burg war 11-15 x 30 m (0,039 ha) groß. Die Burg wurde von der Autorin in den Jahren 1994-1995 freigelegt. In der Mitte der Burg stand der Wohnturm mit Steinfundament, dessen Größe 7 x 7,5 m betrug. Um den Wohnturm befand sich der Wirtschaftshof: der Backofen und die Speichergruben. Wahrscheinlich gab es auch kleine oberflächlichen Gebäude, die aber spurlos zerstört wurden. Den Rand des Gipfels umrahmte eine Mauer mit Steinfundament. Der Baustoff der Burg wurde restlos verschleppt, daher wissen wir nicht, ob die angehenden Mauern des Turmes und der Umwallung aus Stein oder Ziegel gebaut wurden. Die Mehrzahl der Funde ist Keramie (Bruchstücke von Töpfen, Krügen, Kannen, Schalen, Flaschen und Deckel). Außerdem wurden auch Eisen-, Bronz- und Glasgegenstände freigelegt. Auf Grund der Funde kann die Benutzung der Burg in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts gesetzt werden. In Váralja-Várfő stand also in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine, für die Arpadenzeit typische kleine Burg. Durch Freilegung des ganzen geschützten Gebietes konnten wir die Einordnung der Burg bestimmen, sowie die Art und Weise der Befestigung kennenlernen. Der Erbauer und Eigentümer der Burg ist unbekannt, aber bestimmt war er auch der Besitzer des Dorfes. Während der Freilegung klärte es sich, daß den Untergang der Festung feindlicher Überfall und Feuer verursachte. 141

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