Almássy Katalin – Istvánovits Eszter – Kurucz Katalin (szerk.): Das Gold von Nyíregyháza / Archäologische sammlungen in Nyíregyháza 1. (Nyíregyháza, 1997)

IV. Awarische Fundkomplexe mit Goldgegenständen - Buj-Gőzmalom - Tiszadada - Tiszavasvári-Koldusdomb Grab 1

11. Fragmente von Eisenschnallen. Gingen verloren. 12. Fragment einer dreikantigen Eisenpfeilspitze. Ging verloren. 13- Fragment eines Eisenstabes mit Öse, daran Holzreste. Ging verloren. 14. Fragment eines an beiden Enden gebogenen Eisenstabes, vermutlich Feuerschläger. Ging verloren. (Abb. 74.4) 15. Fragment eines zweischneidigen Eisenschwerts ohne Parierstange. L: 88 cm, des Griffs: 13,5 cm 11 5. (Abb. 74.3) 16. 3 St. Augenperlen: 1. auf schwarzem Grund rot und weiß, 2. auf schwarzem Grund weiß, 3- auf braunem Grund grün und rot 11 6. (JAM 68.219.5) (Abb. 73-4) 17. Fragmente von Riemenzungen aus Silberblech. (JAM 68.219-4) (Abb. 74.5-7) 18. Bronzeblechband. Ging verloren. 19- 22 St. gepreßte, vergoldete Bronzerosetten aus dünnem Blech (ein Teil davon kam den Findern abhanden) und die dazugehörigen Bronzedrähte. Dm: 1,7 cm. (JAM 64.1167.1, 68.219.1-10) (Abb. 73-1) 20. Drei- und vierblättriger, gepreßter, vergoldeter Silberbeschlag, 1,8 cm. (JAM 64.219.1­2) (Abb. 73-2) 21. Die im Grab gefundenen Tierknochen sind partielle Reste abgehäuteter Tiere 11 7, die man als Opfertiere ins Grab legte: a. Zwei Pferde. a/1. Ausgewachsener Hengst von niedrigem Wuchs (133,8 cm), mit starkem Knochenbau. Mit dem abgehäuteten Tierfell gelangten der Kopf sowie die verkürzten Vorder- und Hinterfüße ins Grab. War geostet an der linken Seite des Toten deponiert. Das Fell dürfte ca. 250 cm lang gewesen sein. Der aufgezäumte - auf der Stirn liegende ­Pferdekopf, im Maul mit der Trense, lag in Höhe der Schultern. Die Vorderfüße, darauf zwei verschiedene Steigbügel, befanden sich im Bereich der Hüfte, und 35­40 cm von ihnen, an der SW-Seite des Grabes, die Hinterfüße. a/2. Zur Lage des anderen Pferdes im Grab liegen keine Angaben vor. Partielles Skelett (Kopf, verstümmelte Vorder- und Hinterfüße) eines Hengstes. Ausgewachsenes Tier von niedrigem Wuchs (130,8 cm), mit mittelstarkem Knochenbau. Ohne Geschirr. b. Zwei Rinder. b/1. Über seine Lage im Grab gibt es keine Angaben. Partielles Skelett (Kopf, verkürzter Vorderfuß, zwei hintere Fußwurzeln) eines ausgewachsenen Stieres von mittel­großem Wuchs (ca. 120 cm), mit starkem Knochenbau. b/2. Auch über seine Lage wissen wir nichts. Partielles Skelett (Kopf, linker Hinterfuß) eines etwa einjährigen Stierkalbes von niedrigem Wuchs (ca. 107 cm). c. Von einer nicht näher markierten Stelle im Grab stammt das partielle Skelett (Kopf, rechter Hinterfuß) eines ausgewachsenen Schafes mit ca. 60 cm Körperhöhe. 22. Speisebeigaben könnten gewesen sein: a. Rechter Oberschenkelknochen eines Pferdes (femur). b. Linker Oberfußknochen von einem Urrind (mt.prox.epiph.) Der Gegenstand ist gegenwärtig nicht identifizierbar. Zeichnung nach CSALLÁNY 1958/a.Taf. XVI. 2. PÁSZTOR 1996.189 Für ihre Bestimmung - wie auch die der anderen Fundkomplexe - danken wir István Vörös, Ungarisches Nationalmuseum. 89

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