Almássy Katalin – Istvánovits Eszter – Kurucz Katalin (szerk.): Das Gold von Nyíregyháza / Archäologische sammlungen in Nyíregyháza 1. (Nyíregyháza, 1997)

IV. Awarische Fundkomplexe mit Goldgegenständen

IV. Awarische Fundkomplexe mit Goldgegenständen Zur Awarenzeit war das Territorium des Komitats bzw. dessen Szabolcser Teil die Randzone des awarischen Siedlungsgebiets. Die das Karpatenbecken erobernden Awaren ließen sich zunächst in den von den Gepiden und Langobarden kultivierten Gebieten im Landesinneren nieder. Das unter den Gepiden unbewohnt gelassene Szabolcser Gebiet besiedelten sie von Anfang an nur selten. Ihre Ostgrenze bildete die äußere Linie des Csörsz-Graben genannten römischen Walls - die Grenze des zur Besiedlung geeigneten Gebiets. Auf die im Vergleich zu den inneren Gebieten des Karpatenbeckens etwas spätere Besetzung dieser Region deutet einmal der Umstand, daß bislang keine als zur ersten Generation gehörend bestimmbaren Bestattungen zum Vorschein kamen, und zum anderen, daß in der Nyirgegend alle Zweige des aus mehreren Linien zu einem Ganzen verschmolzenen Awarentums präsent sind. Die awarenzeitliche Sammlung des Jósa-András-Museums besteht überwiegend aus Abb. 68. Awarenzeitliche Gräberfelder im Gebiet des Komitats Szabolcs-Szatmär-Bereg (nach BÓNA 1986.Karte VII). 1: Bu], 2: Kemecse, 3: Kótaj, 4: Mátészalka, 5: Nagyhalász, 6: Nagykálló, 7: Napkor, 8: Nyíregyháza, 9: Nyírtura, 10: Paszab, 11: Tiszabercel, 12: Tiszadada, 13: Tiszadob, 14: Tiszaeszlár, 15: Tiszalök, 16: Tiszanagyfalu, 17: Tiszavasvári, 18: Újfehértó, 19: Záhony 82

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