Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)

Hans Kürzl (Ausztria): Ünnepi beszéd az Ilosvay Ferenc- emlékünnepségen

Hans Kürzl: Rede zur Gedenkfeier Ferenc Ilosvay Liebe Festgäste, liebe Johanna, liebe Verwandte und Freunde von Ferenc Ilosvay! Für die Einladung zu dieser Gedenkfeier und die Möglichkeit einige Worte zu dieser Gelegenheit in diesem Rahmen sprechen zu dürfen, möchte ich mich herzlich bedanken, ist es mir doch ein ganz persönliches Anliegen geworden, über die freund­schaftlichen Beziehungen zur Familie Ilosvay und die damit verbundenen Erfahrungen mit ihrem H eimatland meine Gedanken auch öffentlich darlegen zu können. Auch wenn ich Franky selbst erst sehr spät in seinem ereignisreichen Leben kennen gelernt habe und viele Dinge unausgesprochen geblieben sind, verbinden mich mit seinem Andenken eine Reihe von Ereignissen, Gefühlen und persönliche Erlebnisse, die mich unserem Nachbarland Ungarn und seinen Menschen nahe gebracht haben. So war das erste politische Geschehen, das ich als Kleinkind bewusst miterlebt habe, der Aufstand 1956, wobei ich intuitiv gespürt habe, dass sich hier etwas ereignet hat, das mir nicht nur unser Nachbarland ins frühe Bewusstsein gebracht hat sondern es ist damit auch eine gewisse Verbindung entstanden, da ich auch miterlebte wie viele verzweifelte Menschen in unserem Land Aufnahme und Hilfe finden konnten. Ungarn war mir zwar damit irgendwie sehr nahe gerückt, physisch aber doch in meiner Jugend durch den Eisernen Vorhang in weite Ferne gerückt. Das Interesse an unseren östlichen Nachbarn ist aber geblieben und hat sich irgendwie in meinen Gedanken weiter entwickelt. Die viel zu wenigen aber so bereichernden Begegnungen mit Franky haben dies in mir bestätigt und wie er mir vom Donauwald, dem Wild und den Naturerlebnissen erzählte, konn­te ich auch seine üef verwurzelte Sehnsucht nach dieser Landschaft, dem Land und seinen Menschen empfinden und die Bilder sehen, die er in seiner poetischen Sprache dazu malte. Ein wunderbarer Zufall hat mich mit ihm in Verbindung gebracht, als ich vor vielen Jahren von einer Tagung in Athen nach Wien zurückflog und ich mit Johanna, seiner Gattin, als Sitznachbarin ins Gespräch kam. Wir entdeckten im Plaudern, dass wir in unse­rer Jugend, einige Jahrzehnte versetzt, in der gleichen Heimat aufgewachsen sind und unsere gemeinsamen Wurzeln in der Weststeiermark fanden, mit vielen Ubereinstim­mungen und Personen, die mir teilweise selbst oder über meine Eltern bekannt waren. Dieses gemeinsame Band hat uns zu einer Freundschaft geführt, die es mir auch ermöglichte, Franky in Wien aber auch im besonderen in der Steiermark kennen zu lernen,

Next

/
Oldalképek
Tartalom