Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)

Dr. Jánosi Zoltán (Nyíregyháza): Ilosvay Ferenc portréjához

Resümee Die Jagd ist eines der ersten Themen der Kunst. Ihr Andenken wird durch die Höhlenmalerei, Mythen, Riten, Märchen und Sagen in der Abbildung der Altamira­Höhle, in den archaischen Entstehungssagen, in den antiken Mythen und in der Folklore und Bildkunst der primitiven Völker bewahrt. Wir können behaupten, dass auch die ungarische Literatur mit einer Jagd, mit der Sage des Wunderhirsches beginnt, sogar auch die ungarische Heimat entsteht in der archaischen Geschichte als Ergebnis einer Jagd. Das Thema in der ungarischen Literatur führt von den Volksmärchen mit Wölfen, Füchsen, Bären durch Heltais Märchen bis zur tragischen Menschenjagdvision von Hajnóczy Péter, durch solche Werke, wie zum Beispiel Arany János: Rege a cso­daszarvasról, sowie sein Gedicht von Szibinyáni Jank, dann von Juhász Ferenc: Szarvasének, oder von Nagy László Csodafiú-szarvas; und Magasiskola von Mészöly Miklós. Die Jagdschriftsteller haben mit ihren Jagdgeschichten ganz andere Aspekte der Wirklichkeitsintuition eröffnet, sie haben im Wild etwas Anderes gesehen als im Jäger. In solchen Werken haben sich dem Thema auch noch das Leben der Natur be­trachtete Blätter angeschlossen. So war es sowohl in der ungarischen als auch in der Weltliteratur. Bei Jack London hat das Tier die Freiheitsidee und den Aufruhr bedeutet (A vadon szava, Az éneklő kutya, A beszélő kutya), bei Kipling im Buch des Dschungels war es Philosophie und Ethik, Sieg der Wahrheit über das Übel, über Sir Kan und die Wildhunde. Bei Hemingway war sowohl die Bekämpfung, als auch die Besiegung des Wildes die Nachricht des Symbols der Mannhaftigkeit und der Kraft, (Az öreg halász és a tenger, Afrikai vadásznapló) oder es hat einfach nur den Hintergrund zur Schilderung der menschlichen Tragödie (Francis Macomber rövid boldogsága, A Kilimandzsáró hava) genommen. Für Ilosvay Ferenc hat die Jagd weder die Erlegung, das Abschlachten des Wildes, noch der Beweis der männlichen Kraft bedeutet, sondern das virtuale und wirkliche Lebensfeld, breites Weltbild mit Assoziationskontemplation, Natur­analysierung, Philosophie, Glauben und Kunst. Ilosvay Ferenc war ein Mensch, der die Würde des Wildes verehrt hat, der die Doppelheit des Wildes und des Jägers auch in seinem Leben erfahren hat und dessen Naturanschauung, Glauben und Kultur die Philosophie des Jägers und der Jagd in den Jagdgeschichten dargestellt hat. Freiheitsidee, Suche nach Harmonie, menschliche Vollendung, die Verehrung des

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