Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)

Johanna Ilosvay (Bécs): Ünnepi beszéd

mit Pfadfindern nach Nyíregyháza kamen, betraten wir zum erstenmal die Kállay Gyűjtemény und lernten den damaligen Direktor des Jósa András Múzeum Dr. Németh Péter und die Museologin, Frau Dr. Lakatos Sarolta kennen. Zu meiner grossen Verwunderung zeigten sie mir die Vitrinen, in denen man meinem Mann einen Platz eingeräumt hatte. Natürlich war auch der Cousin meines Mannes, Ilosvay Péter anwe­send, der mir mit seiner lieben Frau Elisabeth seit damals als Ratgeber und Dolmetscher zur Seite steht. In all den vergangenen Jahren wurde mir Nyíregyháza zur zweiten Heimat. Und nun zu den Büchern: Ich hatte meinem Mann am Krankenbett versprochen, seine noch im Manuskript vorliegenden Novellen drucken zu lassen. Als er aber dann diese Welt verlassen hat, kam der Moment, wo ich nicht wusste, wie ich das machen sollte. Ungarische Freunde rieten mir, zu Dr. Püski in Budapest zu gehen. Der Lieblingsneffe, Dr. Irinyi György, begleitete mich zu Dr. Püski, der Interesse zeigte und 1992 das Buch Megfordul a szél / Der Wind dreht sich herausbrachte. 1994 publizierte der Magyar Könyvklub in Budapest Jó vadászatot! / Gute Jagd!. Dieses war das erste Buch meines Mannes, das 1943 in Budapest erschienen ist. Nikolaus Graf Bethlen erzählte mir in Wien, dass er und viele seiner Freunde dieses Buch in jungen Jahren verschlungen hatten. Und dann passierte etwas Unglaubliches. Ilosvay Péter, der Neffe meines Mannes, der mit seiner Familie in Budapest lebt, fand zufällig das ungarische Original-Manuskript des Buches Tizenkét ösvény / Zwölf Pfade. Dieses Buch war bisher nur in deutscher Sprache, von József Graf Sternberg übersetzt, 1956 im Corvina Verlag erschienen. Nachdem mein Mann nach der ungarischen Revolution 1956 in den Westen geflohen war, konnte er die Zwölf Pfade in Wien kaufen und hat sie auch oftmals verschenkt. Gott sei Dank hatte Herr Dr. Hegedűs János, ein in Wien lebender Literat, Zeit, das ungarische Manuskript zu bearbeiten, sodass ich es dann 1995 im Sodalitas-Madách­Posonium Verlag in Pozsony /Bratislava/ drucken lassen konnte. Später, 2001 veranlasste Herr Dr. Iváncsics Lajos aus Zalaegerszeg beim Jagdverlag Nimród in Budapest eine zweite Drucklegung, weil er der Meinung ist, dass jeder ungarische Jäger, Heger und Forstmann dieses Buch zu Hause haben sollte. 1 4 14

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