Istvánovits Eszter: International Connections... (Jósa András Múzeum Kiadványai 47. Aszód-Nyíregyháza, 2001)

Tadeusz Makiewicz: Verzierte Tonaltäre und Feuerstellen als Ausdruck der interkulturellen Kontakte in der Eisenzeit Europas

Die thrakisch-dakische Gruppe ist ohne Zweifel die größte von allen, die Altäre wiederum kommen meist in den differenzierten Situationskontexten vor. Solche Befunde sind v.a. vom Territorium Rumäniens und Bulgariens bekannt, aber man kann dazu ebenfalls den Altar von Solotaja Balka in der Ukraine rechnen, der mit seiner an die thrakisch-dakische Verzierung anknüpfenden Ornamentik in der Chronologie deutlich von den anderen ukrainischen Altären (2. Jahrhundert v. Chr.) abweicht. Innerhalb dieser Gruppe dominiert die Ornamentierung vom Typus I, wobei nur in einem Fall auf dem Altar (Svestari) griechische Buchstaben aufgetreten sind, obwohl das Ornament in diesem Fall ziemlich einfach war (Abb. 6). Die Befunde aus Bulgarien werden zum größten Teil in das 4.-3. Jahrhundert v. Chr., die aus Rumänien hingegen ins 2.-1. Jahrhundert v. Chr. datiert, obwohl von Territorium Bulgariens auch einige jüngere, in das 2.-1. Jahrhundert v. Chr. datierte Altäre bekannt sind (Kocan). In Rumänien wiederum wurden die mit den zeitgenössischen thrakischen in das 4.-3. Jahrhundert Abb. 6 Tonaltar aus Bulgarien (Svestari, früher Mumdzilar) (nach FEHÉR 1935)

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