Istvánovits Eszter: International Connections... (Jósa András Múzeum Kiadványai 47. Aszód-Nyíregyháza, 2001)

Tadeusz Makiewicz: Verzierte Tonaltäre und Feuerstellen als Ausdruck der interkulturellen Kontakte in der Eisenzeit Europas

Im folgenden möchte ich zeigen, wie sich die Chronologie der ornamentierten Altäre und der einzelnen Ornamenttypen darstellt. Man kann feststellen, daß die chronologische Anordnung keineswegs zufallig und sehr interessant ist. Eindeutig lassen sich vier chronologische Gruppen unterscheiden (Abb. 1) und zwar die in das 6—5. Jahrhundert v. Chr., ferner die ins 4— 3. Jahrhundert v. Chr. und die ins 2.-1. Jahrhundert v. Chr. datierten Befunde. Die jüngste Gruppe bilden die in die römische Kaiserzeit, im Prinzip in die frührömische Kaiserzeit, datierten Befunde, und nur die jüngsten, verhält­nismäßig wenigen Befunde werden an den Anfang der spätrömischen Kaiserzeit gesetzt. Die ältesten Befunde treten in der südlichen Zone auf: hierzu gehören fast alle bekannten Befunde aus der Ukraine sowie alle aus Jugoslawien und auch der älteste französische Befund (Substantion). Die zweite Gruppe, also die in das 4—3. Jahrhundert v. Chr. datierten Altäre, umfaßt alle Befunde vom Territorium Frankreichs, mit Ausnahme einzelner Exemplare mit älterer oder jüngerer Zeitstellung. Beachtenswert ist die Situation in La Roque, wo drei Altäre genau übereinander in den einander folgenden Schichten des hier errichteten Gebäudes auftraten (Ende des 4. Jahrhundert und die 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr.). Zu dieser Gruppe gehören auch Befunde aus Bulgarien sowie der älteste Altar in Rumänien (Cäscioarele). Abb. 2 Verbreitung der verzierten Tonherdstellen mit viereckigen Motiven in Europa (nach T. MAKIEWICZ 1991)

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