A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 4-5. - 1961 (Nyíregyháza, 1964)
Kalmár János: Der Streitkolben
sein Äußeres zum Spielball der Phantasie, so daß eine einheitliche Form kaum mehr festzustellen ist. Im Kurutzenheere ist es nur Befehlshabern gestattet, Streitkolben zu tragen. Mitte des XVIII. Jahrhunderts hört diese einst so verbreitete Kampfwaffe nunmehr auch als Befehlshaberabzeichen auf zu bestehen. Nach den Freiheitskämpfen von 1848—49 wurden die ungarischen Polizisten zur Betonung ihres amtlichen Charakters mit kleinen BronzeStreitkolben ausgerüstet. Im ersten Weltkrieg wurde die Ausrüstung der an den italienischen Fronten kämpfenden ungarischen Divisionen mit zwei eigenartigen Waffen bereichert-mit Streitbeil und Streitkolben. Letzterer war aus Eisen gegossen und hatte einen sternförmigen oder stachelig zylinderförmigen Kopf. Dies war der endgültige Ausklang dieser Reiterwaffe des Mittelalters. J. Kalmár 46