Somogyi Múzeumok Közleményei 4. ( 1981)

Andrássy Antal: Felderítő és információs jelentések a Kmety hadosztálynál 1849 nyarán.

FELDERÍTŐ ÉS INFORMÁCIÓS JELENTÉSEK A KMETY HADOSZTÁLYNÁL 1849 NYARÁN 237 ugyan nem valósult, mi ha valósulna igen örömre gerjesztő lenne, mit is figyelmébe ajánlunk, hogy biztosíthassa ma­gát. Gyakori s további tudósításait erre elvárjuk. A fővezér megbízásából Mészáros Lázár Altábornagy. Kívül: 190. A fővezér Ein hervorragender Befehlshaber der ungarischen bürgerlichen Revolution im 1848/49 und des Freiheits­kampfes war der Oberst György Kmety. Im Juni des Jahres 1849 war er Generalmajor, Divisionär, respek­tive Korpskommandant. Er ist im November 1813 in Pokorágy in der heutigen Slowakei geboren. Der früh verwaiste Kmety wurde nach der Beendigung seiner Schulen zum Soldaten. Der sich dem militärischen Kenntnissen gewissenhaft aneignende junge Kadett wurde in Österreich vom Mai 1840 an und bei der Vorrückung zum Leutnant in Stuhlweissenburg der Adjutant des Brigadekommandanten. In 1848 war er Oberleutnant, diente in Wien, respektive in Italien. Im Sommer von 1848 war er der Adjutant des Obers­ten Melczer, der inzwischen zum Staatssekretär des ungarischen Kriegswesens ernannt wurde, und Kmety wurde mit einer Kompanie gegen die serbischen Auf­ständischen nach Öbecse gerichtet. Bald war er Hauptmann, dann im Oktober 1848 Major in dem 23-sten Raaber Landwehrbataillon. In dem unter das Kommando Artur Görgey's gehörenden Armee­korps zeichnete er sich am Ende des Jahres aus, da er während des Rückzuges als Bataillons'i'ommandant der Brigade mit seiner Einheit den Rücken deckte. Im Januar 1849 wurde er deshalb zum Oberstleut­nant und Brigadekommandanten ernannt. Daraus gestaltete sich später eine Division, dann am Ende des Sommers ein Armeekorps. Da bestand Kmety's Brigade aus dem 10-ten, 23-sten und 45-sten Land­wehnbataillonen, aus zwei Divisionen der Wilhelm-, eine Eskadron der Hunyadi-Husaren und aus einer Kavallerie- und einer Infanterie-Batterie. In dem von Görgey geführten Rückzug durch Oberungarn bildete Kmety's Brigade das Hauptheer zur Zeit der Erobe­rung der Bergstädte. Das Hauptquartier war Mitte Januar in Besztercebánya (Neusohl), welche Kmety mit seinen Soldaten besetzt hatte. Am 23-sten Januar trennte er sich während des Rückzuges in die Zips bei Igló vom Hauptheer, weil er die Eroberung des Engpasses von Béla zum Aufgabe bekam. Hier trieb er den Feind hinaus, und so stand damit und mit dem Sieg zu Branyiszkó der Weg vor der Landwehr sowohl nach Kassa (Kaschau), als auch nach Eperjes (Eperies) offen. Für die Eroberung des Engpasses von Kmetty Tábornok Úrnak Zsablya a Csajkás kerület v. ahol. Hból futár által elküldve 1/8 9 1/2 óra estve Érk. Josefsdorf, 1. Aug. 1849. 90-91. fólió. Korábban a Kossuth Archív. 529. szám. 35/6. alatt. Andrássy Antal Béla wurde er im Februar 1849 zum Obersten er­nannt und seine Brigade zur Division reorganisiert. Von Kassa bis zur Schlacht bei Kápolna, bis zum 26—27-sten Februar ist die Zeit mit der Aufschützung und Organisation der iihm untergeordneten Einhei­ten, mit der Ausbildung der Rekruten und mit dem Einhalten des Rückzugs-, respektive des Marschplanes vergangen. Görgey ist mit dem Vll-ten Korps zu Ká­po'na spät in die Schlacht angekommen, die der Oberbefehlshaber Feldmarschalleutnant Dembinski ausgearbeitet und kommandiert hat. Kmety bekam die Zeit des Anschlusses auf dem Schlachtfeld kaum eine Stunde früher und es ist natürlich, dass er sich mit seiner Division verspätet hatte. Als er sich selbst­tätig vorwärtsdrängte, wurde er kurz rekommandiert, dadurch hatte er auch die eroberte kaiserliche Bat­terie verloren. Bei dem Gegensatz zwischen Görgey und Dembinski, respective Kossuth war er der Getreue seines Kommandanten. Auch zur Zeit der Offizier­,,Verschwörung" zu Tiszafüred stand er neben Gör­gey bei, aber er war es, der in dem Kriegsrat an der persönlichen Teilnahme Kossuth's festhielt. Anfang April nabm er mit seiner Division an dem Früihlings-iFeldzug Anteil. Besonders zeichnete er sich in der Schlacht bei Isaszeg (6. April 1849.) aus. Nachher stationierte er einige Wochen in der Umge­bung von Vác (Waizen) und liess seine Einheit hier exerzieren. Vom 4-ten Mai nahm er an der Belage­rung von Buda (Ofen) teil und seine Division nahm an der Víziváros (Wasserstadt) Stellung. Hier zeich­nete er sich mit seiner Kühnheit wieder aus. Mehr­mals führte er das Vordringen des 10-ten Bataillons persönlich zu Fuss. Leider brachte ihm seine persön­liche Kühnheit und der Heldenmut des Bataillons an dem bestimmten Belagerungs-Abteil keinen Sieg. Die Belagerung endigte sich am 21-sten Mai mit dem gemeinsamen Sturm aller belagernden Einheiteq. Kmety ging da personHieb, an der Spitze bei der Eroberung des Tores der Víziváros. Dafür bekam er die zweiöklassige Tapierkeitsmedaille und meldete die Eroberung von Buda persönlich in Debrecen dem Auftrag Görgey's gemäss. Nacher stationierte er zwei Wochen lang mit seiner Division in Stuhlweissen­burg, wo er aus Rekruten ein neues Bataillon auf­ANTAL ANDRÁSSY: AUFKLÄRENDE UND INFORMATIVE BERICHTE BEI DER KMETY-DIVISION

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