Somogyi Múzeumok Közleményei 3. (1978)

Irodalom - Laczkó András: Árkádia öröme múltán (Berzsenyi Dániel „Életfilozófiá”-ja).

412 LACZKÓ ANDRÁS NACH VERLAUF DES VERGNÜGEN VON ARKADIEN .. . Der Aufsatz gibt die zusammenfassende inhaltliche und förmliche Analyse des Gedichtes Von Dániel Ber­zsenyi unter dem Titel: Lebensphilosophie (Életfilozó­fia). Der Vers ist 1811 entstanden, als er infolge der bestimmten geschitlichen Zusammenfassungen und nach der Veränderung seines eigener Lebens selbst seine bisherige Lebensprinzipien überprüft. Bis zur Hälfte seines Lebens kommend legt er für sich über die Ergebnisse Rechenschaft ab. Eine doppelte Beru­fung hat er kennzeichnet: einerseits leben als Mensch auf der Weise, nach der ihn eine innere Edelkeit und die Klarheit der Taten charakterisiert, andererseits soll er seine dichterische Berufung erfüllen. Das Ge­dicht ist voll klassischer Hinweisungen: Arkadien, Cypri, Dodona, Ithaka u. s. w. über die erste von diesem hat schon die Wiener Allgemeine Literatur­Zeitung im Jahre 1815 festgestellt, dass sie sich zur Schillers Resignation anknüpft. Der Vers des grossen deutschen Dichters gab ihm Veranlassung dazu, da­mit er die Möglichkeit zum Glück führendes Weges prüft. „Auch ich war in Arkadien geboren" — mit die­ser Reihe beginnt auch das Gedicht von Berzsenyi. Er schreibt, dass er auch Entfäusdhungen zum Anteil hatte, dass sich zwischen seine Wünschen und er­richte Erfolgen ein Gegensatz spannt. Seine Auf­richtigkeit und Schlichtheit machen ihn zu einer rüh­renden volkstümlichen, seine tiefe Intellektualität aber zu einer, grosse Gedanken aussprechenden Pe­sönlichkeit. Der Aufsatz hat ihn deshalb geprüft, was und wie Berzsenyi auf seiner künstlerischen Bahn zusammenfasst. A. Lacika

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