Somogyi Múzeumok Közleményei 3. (1978)
Néprajz - Knézy Judit: XVIII-XIX. századi viseletadatok Somogyból
XVIII-Ш. SZÁZADI VISELETADATOK SOMOGYBÓL 263 .Fekete selyem új rékli Sávoly szoknya Selyem fekete kötény Sárga sávoly szoknya Fekete selyem kötény Sárga sávoly rékli bétsi veres rékli barna stráfos szoknya fehér pergál szoknya fél moll szoknya kartony fehér szoknya kartony szoknya fehér kötény 3 db keszkenő, selyem 5 db keszkenő nem selyem 12 db ing 10 db új és viselt" A XIX. század második feléből, a XX. század elejéről való vászon ruhadarabok szabástípusainak, ezek elterjedésének jelenleg is folyó munkálatai további eredményeket hoznak. De szükséges még kutatásainkat további írásos feljegyzések (História domusok megjegyzései, hagyatéki leltárak, peres anyagok, árvaszéki iratok) adatainak feltárásával kiegészíteni, paraszti emlékezésekkel azonosítani. Knézy ludit TRACHTENDATEN VOM XVIII-XIX-TEN JAHRHUNDERT AUS SOMOGY Die Studie prüft eine der wichtigsten Fragen über die Trachtenforschung in Komitat Somogy, aus dem Thema der Leinenkleidung der Fronbauern, die Qualität der Frauenkleidung. Dazu analysiert die Verfasserin die Daten der ihr zur Verfügung stehenden schriftlichen Quellen, auf dem Grunde der im RipplRónai Museum gehüteten, bis heute erhalten gebliebenen stofflichen Denkmäler, der erschienenen ethnographischen Beschreibungen und ihrer eigenen Sammeln. Auf dem Grunde der Nachlassinventare, Prozessakten, Vorzählungen von Konventionsbriefen, Bemerkungen und Beschreibungen der Ortshistoriker sind jene regionale Einheiten des Komitats Somogy zu skizzieren, die sich schon am Anfang des XlX-ten Jahrhunderts mit ihrer Traditionshütung auszeichneten und jene Gegenden, die schon damals stärker auf die Neuigkeiten reagierten. Auf den Eindruck der wirtschaftlichen Aufschwunges, der Verbesserung der Marktkonjunkturen zeichneten sich die Gegenden von Sió und Balaton schon in der ersten Hälfte des XIXten Jahrhunderts mit ihrer Volkstracht, besonders mit der Fährbung der Festkleidungen aus. Gleichzeitig wissen wir von dem Dasein des Oberkleides aus Leinwand in der Gegend vom Rinya und Drau. Die Studie macht die weiblichen Kleidungstücke aus Leinwand vom Hause (Tuchartige Kopfdecken, Hemden, Röcke, Schürzen, Schulterntücher) und die zu ihnen gehörenden ergänzenden Kleidungstücke schon nicht mehr oder nur teilweise aus Hausleinwand gewebt (Leibchen, Hauben) bekannt. Sie widmet einen abgesonderten Teil der regionalen Verbreitung der einzelnen Stücke, der Abwechslungen und Verbreitung der Benennungen, den Zusammenhängen mit dem Zuschneiden. über einen Teil der tuchartigen Kopfdecken gibt es Daten schon aus dem XVIII-ten Jahrhundert, und so wissen wir von ihrem damaligen Existieren. über~ haupt gibt es ausführlichere, analisierbare Bemerkungen, Beschreibungen über die einzelnen Stücke der Bauerntracht, respektive über sie gemeisam nur vom Anfang des XIX -ten Jahrhunderts an. Ein abgesondertes Kapitel spricht über die weibliehen Hauben. Zwar sind die Berichte in der Mütte des XlX-ten Jahrhunderts darüber sehr wenig und schematisch. Doch widmen wir — da die Kopftracht der Frauen, die Haube weist in den meisten Fällen darauf hin, mit welchen Gemeinden unser geprüftes Dorf in eine volkskundliche oder landschaftliche Gruppe gehört — einen breiteren Raum zum Zweck des Helfens der weiteren Forschungen für das Analysieren der Hau'bentypen, ihrer Verbreitung und Veränderungen (binnen 100 Jahren). Die aus Tüchern gestrickten, aus der Kappenform geschafften, aus Spitzen geformten oder aus Tüchern und Häkelspitzen kombinierten Hauben gehörten zur Oberkleidung aus Hausleinwand, doch man nähte sie schon lieber aus in Fabriken verfertigten Materien. Sie behüteten im Bezug der Farben auch die gesellschaftlichen Gebundenheiten der früheren Epochen (zum Beispiel: das Schwarz ist die Farbe der Jugend). Diese Kopfzierden der Frauen zeigten die Veränderungen in der Tracht am frühesten, darum war auch die Andeutung der Veränderungen neben der Feststellung der Typen nötig. Das Dasein der einzelnen Trachtgesamtheiten gewisser Kleiderstücke oder die Qualität ihrer Materien, die Veränderung derer kann gesellschaftliche Unterschiede decken, darum war nötig auch auf die Bedeutung der materiellen, beruflichen Unterschiede im Laufe der Beschreibung, des Analysierens der Kleidung hinweisen, J. fCnézy