Marián Miklós: Adatok a fehérgólya (Ciconia c. ciconia L.) fészkelési viszonyaihoz Somogyban, 1956-ban, 1956

Angaben für die №§tgewohnheiten des weissen Storches (Oeonia e, ciconia L.) int Komi täte Somogy, im Jahre 1956 VON M. MARIÁN -. Das Komitat Somogy ist ein Hügelland, das sich im südwestlichen Teil Ungarns vom Balaton-See bis zur Drau erstreckt. Auf diesem Gebiet unter­sucht der Verfasser im Jahre 1956 die Nistgewohnheiten des Storches. Bei seinen Beobachtungen waren ihm 125 Förster und Lehrer, wie auch 160 Gim­nasialschüler behilflich, die in verschiedenen Teilen des Komitates wohnen. So gelang es ihm aus 172 Ortschaften und ihrer Umgebung die Angaben über 398 Nester vorzufinden. Die Angaben stammen, den südwestlichen Winkel des Komitates ausgenommen, aus dem ganzen Gebiet des Komitates. somit ergibt sich ein allgemeines Bild über die diesjährigen Nistgewohnheiten. Man kann feststellen, dass der weisse Storch auf dem ganzen Gebiet des Komitates brütet, da die zahlreichen Bäche und Sümpfe entsprechende Lebensbedingun­gen dafür darbieten. Die Zahl der Nester schwankt an einem Nistplatz im allgemeinen zwischen 1—6 Nester in grösserer Zahl (29, 24, 14) sind nur hie und da vorzufinden. Auf einen Baum bauten ihre Nester 160 Paare Auf einen Rauchfang 142 Paare Auf ein Ziegeldach 55 Paare Auf ein mit Schilf und Stroh bedektes Dach 19 Paare Auf einen Kirchturm '-'• 9 Paare Auf einen Strohschober 6 Paare Auf ein angelegtes Wagenrand 3 Paare Daraus ist ersichtlich, dass die Nistgewohnheit auf einem alten Baum durch die auf einem Gebäude allmählich zurückgedrängt wird: 160 Paare nisteten auf einem Baum, 238 auf einem Gebäude. Der Grund dafür ist, dass in dem entsprechenden Lebensraum die alten, für das Nisten geigneten Bäume sich fortwährend vermindern. Der grősste Teil der Brutpaare baut das Nest auf ein Gebäude {Hausdach, Rauchfang, Turm, Ruine). Die mit Stroh bedeckten Häuser nehmen allmälich ab, und die Nester werden immer mehr auf den Rauchfängen der Häuser angebracht. Der grősste Teil der Nester wurde in den vergagenen 10:—15 Jahren gebaut. Doch kennen wir auch zahlreiche alte Nester, die ältesten sind 39, 36, 30 Jahre alt. Von den beobachteten 398 Nestern sind in diesem Jahr 20 unbewohnt ge­blieben. Die Zahl der Jungen konnte man in 246 Nestern feststellen. In diesen Nestern wurden insgesamt 718 Junge aufgezogen. Die Zahl der Jungen in den einzelnen Nestern schwankt Zwischen 2—4. Nur in 9 Nestern waren 5 Junge vorhanden. Auf ein Brutpaar fallen durchschnittlich 3 Junge. Im Kreis der beobachteten bewohnten Nester wohnten also nach dem Brüten 1840 Störche, was eine erhebliche Zahl ist in Bezug auf ein Gebiet von ungef. 6O00 Km 2 unseres Komitates. In der Wirklichkeit aber lebten in diesem Jahr in Somogy eine grössere Anzahl von Störchen, denn wir konnten natürlich dies bezüglich nicht über sämtliche Angaben verfügen. Auf Grund dieser Beobachtungen kann man darauf folgern, d ass sich zwar die Zahl der weissen Störche infolge der Entwässerungen verminderte, Kraft iher Valenz passen sie sich trotz der Vermehrung der landwirtschaft­lichen Gebiete und der Maschinisierung den jetzigen Naturverhältmssen gut an. Der weisse Storch ist immer noch ein heimischer Vögel im Komitat So­mogy. Erklärung der Kartenskizze: jeder schwarze Punkt bezeichnet ein brüten­des Paar. ä

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