Uherkovich Ákos: A Dráva mente állatvilága I. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 8., 1995)
Ábrahám L.: A tervezett Duna-Dráva Nemzeti Park recésszárnyú alkatú (Megaloptera, Raphidioptera, Neuroptera) faunájának természetvédelmi vizsgálata, I.. - Natural protection studies on the neuropteroid (Megaloptera, Raphidioptera, Neuroptera) fauna of the projected Duna-Dráva National Park (Hungary), I.
70 DUNÁNTÚLI DOLGOZATOK (A) TERMÉSZETTUDOMÁNYI SOROZAT 8. (1995) Verbreitungkarten der seltenen und interesanten Arten und Abbildungen der Genitalien der ungarischen Myrmeleon Arten (M. formicarius Linnaeus, M. bore [Tjeder] und M. inconspicuus [Rambur]) wurden beigelegt. Mehrere konstante Trennungsmerkmale wurden in der Untersuchung der Larvenstadien gefunden. Die Larven von M. inconspicuus und M. bore bauen ihre Trichter auf offene Stellen, es wurden keine artspezifischen Unterschiede in der Grösse und Morphologie der Trichter gefunden. Die Anzahl der spina analis des skelitum anale erwies sich als ein gutes Merkmal bei diesen Arten. Sowohl M. bore als M. inconspicuus hat 4-4 apikale Dornen auf dem IX. Sternit, in der zweiten Reihe gibt es vier spina analis bei M. bore, und sechs bei M. inconspicuus. Die Dornen befinden sich ohne Lücke nebeneinander (Abb. 8). (Anders ist es bei Euroleon nostras, wo die Anzahl der Dornen in der zweiten Reihe vier ist, aber inzwischen gibt es eine Lücke, ungefähr so gross wie ein Dorn.) Unter den untersuchten Larven war dieses Merkmal in zwei Fällen abweichend, es gab 5 bzw. 2 spina analis, die Exemplare waren aber auch in anderen morphologischen Merkmalen unterschiedlich. Weitere morphologische Charakteristika sind am Kopf zu finden: aufgrund der Färbung der Antennen können die zwei Arten unterschieden werden. Der Scapus der Antenne von M. bore hat mehr oder weniger das Farbenmuster des Kopfes, alle Glieder von Pedicellus und Flagellum sind einheitlich bräunlich, auch bei Artikulationen. Das Farbenmuster des Scapus bei M. inconspicuus ist änlich wie bei M. bore, aber der äussere Viertel des Pedicellus und das erste Glied des Flagellums sind gelblich, die anderen Glieder sind dunkelbraun. Das Verhältnis des Kopfes und Mandibels ist auch recht unterschiedlich, bei M. bore ist der Mandibel, mit dem Kopf verglichen länger, „robuster" und bei M. inconspicuus „graziler". Die komplexe faunistische und zoogeographische Auswertung des Gebietes wird aufgrund der Forschungen der nächsten Jahre gegeben. Author's address: Levente ÁBRAHÁM Somogy County Museum H-7400 Kaposvár, Fő utca 10. Hungary