Uherkovich Ákos: A Barcsi borókás élővilága, IV. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 5., 1985)
Iharos Gy.: A Barcsi borókás Tardigrada faunája. - The Tardigrada fauna of the Barcs Juniper Woodland, Hungary
tere Irrtümer. Nach BAKROS /1938/ sind die wichtigsten Kennzeichen der Gattung Itaquascon: Schlundkopf ohne Plakoiden und eine, sich in langer Schlundröhre fortsetzende Mundröhre. Die Krallen sind nach ihm vom Hypsibius-Typ. Doch ist die Ausbildung der Krallen von taxonomischer Bedeutung. So ist die Gestaltung der.Aussenkrallen des 4. Beinpaares sehr charakteristisch, indem an der Basis dessen eine mehr-weniger grosse. Gelenkschwellung /tuberculum articulare/ sitzt. Diese kann gerundet, aber auch zugespitzt oder angeiförmig sein. Letztere Form ist bei der Art I. ramazzottii zu sehen. Bei den drei diskutieren Arten kommen derartige Formen des Schlundkopf types vor, die vom angeblichen Typ der Gattung abweicheniim Schlundkopf erscheinen perlenartige oder dünne, gerade städchenförmige /rutenförmige/ Verdickungen. Die ¥iedersprüche werden noch grösser dadurch, dass is den ursprünglichen Beschreibungen und Abbildungen der Arten I. bartosi und I. trinacriae beide Typen anzutreffen sind. Erst nach mehreren Jahren sind die korrigierten Beschreibungen erschienen /I. trinacriae: PILATO 1969, I. bartosi DASTYCH 1973/, welche dann mehrere Übereinstimmungen mit meiner Art zeigten /IHAROS 1966/. Bei der Beschreibung I. ramazzottii im Jahre 1966 konnte ich nur die ursprüngliche Beschreibung in Betracht ziehen und an Hand dieser konnte ich I. ramazzottii mit Recht als neue Art betrachten. Dieser Auffassung waren übrigens auch Prof. Ramazzotti und Prof. Maucci, denen ich meine Präparate zwecks Revision zugesendet habe. Prof. Ramazzotti äusserte sich folgendermassen: "Ich glaube, dass der Tardigrad im Ihren Präparat ein Itaquascon spec. nov. ist. Ganz sonderbar ist die Schwellung and der Basalpartie der äusseren Kralle; ich habe sie aufmerksam mit Phasenkontrast beobachtet und es scheint mir, dass nicht nur eine Schwellung, sondern fast ein Nebenhaken der Nebenast ist." /In litt. 16. 3. 1965/. Prof Maucci schrieb mir folgendes: "Ich habe sie sorgfältig untersucht. Meiner Meinung nach ist I. ramazzottii eine gute Art: die Kralle, und besonders die innere Kralle, sind dünn und schlank, während I. trinacriae viel körzere und kräftigere Krallen besutzt." /In litt. 6. 8. 1973./ "Uachdem die erwähnten korrigierten Beschreibungen erschienen sind, haben einige Forscher die Auffassung von PILATO /1969/ geteilt, dass die Art I. ramazzottii .mit I. trinacriae identisch sei, erste wäre also synonym mit letzterer. Solcher Auffasung waren auch DASTYCH /1974/ und GREVEN /1972/. Dieser Auffassung gegenüber hat MAUCCI /1973-74/ die specifische Selbständigkeit von I. ramazzottii wiederholt betont: "Mi rimane tuttavia il dubio ramazzotti e trinacriae possano essere la medisima specie..." und schlägt vor, die beiden Arten voneinander abzugrenzen: "... in via provissoiria, almeno, sarei propenso a conservare la separazdone specifica fra I. trinacriae ed I. ramazzottii." Wenn wir die Meinungen der einzelnen Forscher zusammenfassen wollen, so stellt es sich heraus, dass unter den Itaquascon-Arten recht wenige als selbständige Arten zu betrachten sind. PILATO /1969/ vereinigte die beiden Arten I. ramazzottii und I. trinacriae, nach DASTYCH /1980/ gehören die beiden zu I. bartosi und er hält es sogar für wahrscheinlich, dass auch noch I. placophorum MAUCCI hierher gehört. Nach seiner Auffassung gehören zur Gattung Itaquascon bloss drei gültige Artem: I. umbellinae BARR., I. bartosi WIJGL. und I. pawlowski WE.GL. Doch nicht ein jeder Forscher schliesst sich ohne Vorbehalt zu den Meinung von PILATO and DASTYCH. So meint BINDA /1974/:"La diagnosi di Dastych non sembra dunque corretta e non concordo con quell'Autore quando propone di considerare Itaquascon trinacriae come sinonimo di Itaquascon bartosi". Ferner: "... in opposi83