Uherkovich Ákos: A Barcsi borókás élővilága, IV. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 5., 1985)

Uherkovich G. - Szilvágyi L.: Kiegészítő adatok a Barcsi borókás (Somogy megye) vizeinek algavegetációjához. - Further data to the algal vegetation of Barcs Juniper Woodland, Hungary

P. trabecula /EHRENB./ NAEG. - l.a, l.b, 3 Staurastrum asteroideum W. WEST var. nanum /WILLE/ GRÖNBL. - 3 S.'denticulatum /NAEG./ ARCH. - 3 S. dispar BRÉB. - 3 S. margaritaceum /EHRENB./ MENEGH. - 6 S. paradoxum MEYEN var. parvum W. WEST - 3 S. polymorphum BRÉB. - 3 S. punctulatum BRÉB. - 3 S. tetracerum /KÜTZ./ RALFS - 3 Staurodesmus curvirostris /TURNER TEIL, forma /III. 4/ - Von der Art, als dem Grundtyp - welche von TEILING /1966/ als neue Konfination in diese Gattung eingereiht wurde - unterscheidet sich diese Form dadurch, dass an der zur Isthmus leitenden Konturlinien je eine eckige Ausstülpung zu sehen ist. ­l.b Auch andere Mikrolebewesen zeugen in den Gewässern der Wacholderheide bei Bares für die wasserchemischen Eigenartigkeiten /niedrige p-rr- und Leitfähigkeits­werte/ dieser Gewässer. Als Beispiel aus unseren eigenen Untersuchungen wollen wir hier kurz auf dei Rhizopoda-Arten des Moortümpels "Potonyi-rét" hinweisen, die Indikatororganismen für sauerere Gewässer sind: Arcella gibbosa, A. megasto­ma, A. rotundata var. stenostoma, Euglypha acanthophora, E. eristata, E. laeve. Zusammenfassung Lie Hydrobiotopen der Wacholderheide bei Bares ziegen binnen einem verhält­nismässig engen Raum eine grosse Mannigfaltigkeit sowohl in wasserchemischer als auch in hydrobiologischer-algologischer Hinsicht. Dafür zeugen neben den Angaben dieser Arbeit auch unèere früher veröffentlichten Arbeiten algologischen-limno­logisehen Inhalts. Mehrere der hiesigen Gewässer sind von ausgesprochenem sauerem Charakter und niedrigen Leiffähigkeitswerten. Gewässer dieser Art sind in Ungarn zeimlich sel­ten. Allein schon dieser Umstand würde genügen, um die Erforschung dieser Gewäs­ser zu begründen. Da dieses Gebiet ausserdem noch ein Naturschutzgebiet ist, ver­dient es an und für sich eine umfassenden naturwissenschaftliche Erforschung. Und.zu dieser gehört offenbar auch die Bearbeitung der hieseigen Gewässer. Selbst jene Gewässer der Wacholderheide, die weniger sauer sind, zeigen niedrige Leitfähigkeitswerte, auch wenn sie zeitweise zu einer massigen Eutro­phierung neigen. Aus unseren hier besprochenen Proben stellten wir folgende Taxonzahlen fest: Cyanophyta 29, Euglenophyta 66, Pyrrhophyta 10, Chrysophyceae-Xanthophyceae 24, Baeillariophyceae 74, Chlorophyceae 78, Conjugatîophyceae 43, also insgesamt 324 Algentaxa. Neu für die Wissenschaft: Raphidoçelis turfosa UHERKOVICH /Chlorophy­ceae, Chlorococcales/, nova species. Bei einigen Algen, diewir wegen ihren mor­phologischen Abweichungen als "froma" bezeichneten /ohne Auetornamen/, wird eine weitere, an einem reicheren Beobachtungsmaterial ausgeführte Erörterung in man­chen Fällen wahrscheinlich zu einer formellen taxonomisehen Abgrenzung und Be­nennung führen. Verhältnismässig viele Euglenophyta-Taxa sind unserer Liste aufgezählt und die meisten kamen im Rigóc-Bach vor. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine gewisse Belastung an organischen Verbindungen, um eine etwas zunehmende Saprobi­tät des Baches gegenüber unseren früheren Untersuchungen an diesefc Gewässer, und diese zunehmende Belastung könnte auf den oberen Teil des Einzugsgebietes /ein intensiv bestelltes Agrargebiet/ zurückgeführt werden. . Unter den von uns Beobachteten Kieselalgen ist die Anzahl der Eunotia- und 18

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