Uherkovich Ákos: A Barcsi borókás élővilága, IV. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 5., 1985)

Uherkovich G. - Szilvágyi L.: Kiegészítő adatok a Barcsi borókás (Somogy megye) vizeinek algavegetációjához. - Further data to the algal vegetation of Barcs Juniper Woodland, Hungary

Dunántúli Dolgozatok Természettudományi sorozat 5: 9-23. Pécs, Hungária, 1985. ERGÄNZENDE BEITRÄGE ZUR ALGENVEGETATION DER GEWÄSSER DER WACHOLDERHEJIDE BEI BARCS (KOMITAT SOMOGY, UNGARN) Gábor UHERKOVICH—László SZILVÁGYI UHERKOVICH, G. - SZILVÁGYI, L. : Further data to the algal vegetation of Bares Juniper Woodland, Hungary. Ab stract. The paper completes the data from the natural preservation area published in 1976-83. Data of 324 algal taxa of acidic, oligohalobious waters are given. New taxon is Raphidocelis turfusa UHEHKOVICH /Chlorophy­ceae, Chlorococcales/, nova species. Einleitung Am linken Ufer der ungarländisehen Strecke der Drau /Dráva/, in der Nähe der Ortschaft Bares erstreckt sich das seit 1973 unter strengstem Naturschutz gestell­te Gebiet sog. Yacholderheide bei Barcs /Barcsi borókás/. Diese Naturschutzgebiet wird vor allem von Wacholderheiden /Festuco-Corinephoretum juneperetosum/ und von Rasenflächen auf kalkfreiem Sandboden /Filagini vulpietum, Thymo-Festucetum pse­udovinae/ beherrscht, doch sind auch verschiedene Gewässer hier anzutreffen, so einige kleinere Wasserläufe, Weiher und Übergangsmoore /Carici echinatae-Sphagne­tum/. Dieses Naturschutzgebiet stellt sowohl in seinem landschaftlichen Gesamt­bild, als auch in seiner Lebewelt einen für Ungarn seltenen Typ dar. Bei den Gewässern des Gebietes handelt es sich durchwegs um kalkarme oligo­halobe Gewässertypen mit mittelmässigen /um 7, z. B. Rigóc-rEach und seine Weiher/ oder niedrigen /zwischen 5-6, die Übergangsmoore des Gebietes/ ртт-Werten und nied­rigen Leitfähigkeitswerten. Im Rahmen der naturwissenschaftlichen Bearbetung der Wacholderheide bei Bares - die von der Naturwissenschaftlichen Abteilung des Janus Panrijpnius Museums zu Pécs ins Leben gerufen wurde - habe ich seit 1974 mehrere Gewässer der Gebietes algologisch erforscht /UHERKOVICH 1976, 1978a, 1981, UHERKOVICH-KÁDÁR 1983/. In der zitierten Arbeiten wurden neben einer ausführlichen, abgestuften Be­arbeitung der vorgefundenen Algengemeinschaften auch die wasserchemischen Verhält­nisse erörtert. Damit bieten diese Arbeiten gewissermassen auch für eine allgemei­nere limnologische Beurteilung der bearbeiteten Gewässer eine Basis. Auch wollte ich durch diese Arbeiten betonten, dass bei einer umfassenden und ausgewogenen naturwissenschaftlichen Erforschung eines Naturschutzgebietes auch die Verhältnisse in den Hydrobiotopen zu klären sind. Da die Mikrolebewesen und inbesondere die Algen auf die Umwelttänderungen - als Indikatororganismen - sehr empfindlich reagieren, können die Naturschutzgebiete für kürzete .oder längere Zeitspannen grade durch Kenntnis dieser Mikrolebewelt mit Erfolg kontrolliert werden /vgl. UHERKOVICH 1978b/. Unsere gegenwärtige Arbeit bringt ergänzende Beiträge zur Kenntnis der Algen­vegetation des Naturschutzgebietes. Einerseits werden aus solchen Gewässern des Gebietes Angaben über die taxonomische Zusammensetzung der Algenvegetation ge­9

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