Uherkovich Ákos: A Barcsi borókás élővilága III. (Dunántúli Dolgozatok Természettudományi Sorozat 3., 1983)

Kádár G.: A Barcsi borókás vizeinek limnológiai viszonyairól. - On the limnology of the waters of Juniper Woodland at Barcs, Hungary

Über die limnologischen Verhältnisse der Gewässer der Wacholderheide bei Bares (SW-Ungarn) GÉZA KÁDÁR Die physiographischen Gegebenheiten der Gewässer der Wacholderheide bei Bares sind recht unterschiedlich. Es gibt unter diesen Bache, Weiher, ständige und periodi­sche Kleingewäser, deren Zustand nicht nur von dem klimatischen - meso- und mikro­kiimatischen - Verhältnissen, sondern auch von menschlicher Regulation abhängig ist. Schon allein dieser Zustand bestimmt eine ausgeprägte Mosaikhaftigkeit der limnologi ­scher Verhältnisse des Gebietes. Nach der Gesamtkonzentration, bzw. Leitfähigkeit ist das Wassersystem des Rigóc­baches beta-alpha-Qligohalob. Die Gesamtkonzentration nimmt in den von diesem Bach gespeisten Weihern allmählich ab. Auch der Makrophytonbestand der Weiher spielt bei der Umgestaltung der wasserchemischen Verhältnisse eine gewisse Rolle. Im Oberlauf des Baches ist das Wasser vom Ca-Mg-HCO -Typ, dagegen in letzten Weiher der Weiherkette vom Na-HCO -Typ. Eine stichhaltigen Typisierung nach den wichtigeren Kationen und Anionén ist bei den ständigen und periodischen Gewässern des Gebietes wegen der Verschiedenheit das Zuflusses, des Abflusses und der aktiellen Verdunstung sehr umständlich. Aller­2 + 2 + dings sind die wichtigsten Kationen Ca und Mg und die wichtigsten Anionén HCO und SO . Als Sonderfall ist der Wassertyp des Moorteiches S zürühely-folyás (Ca-Mg­Cl) aufzufassen. Nach den pH-Werten bilden die Weiher des Rigóc-Baches im Gebiet eine Aus­nahme; das abfliessende Wasser des letzen Weihers der Kette ist um pH 9,3. Sonst sind sämtliche Gewässer des Naturschutzgebietes von sauerer Reaktion. Als Extrem­wert fanden wir am Ostufer des Moorteches Nagyberek pH 5,05. Die Verschiebung in den alkalischen Bereich ist teils mit biogenen Ursachen, teils mit der Änderung des Wassertyps zu erklären. Die О -Sättigung war in den Weihers des Rigóc-Baches am höchsten (Weiher IX: 159,3 %), was hier biogener Herkunft ist (bedeutender Trapa natans-Bestand). Nach den Chlorophyll-a-Werten ist der Weiher IX meso-eutroph (43,0 mg/m ), bzw. eutroph (50,2 mg/m 3 , UHERKOVICH 1976). In der kleinen Moorteichen und periodischen Wasserläufen erreichte die О -Sät­tigung nicht einmal die Werte um 50 %, den niedrigsten Sättigungswert stellen wir rn:t 33,6 °/o beim Moorteich Szürühely-folyás fest. Der höchste BOB „-Wert (16,0 mg/l) war im Moorteich Szürühely-folyás festzu­stellen, was eine Erklärung für den hiesigen niedrigen О -Sättigungswert gibt und auf den hohen organischen Kolloidgehalt hinweist. In diesem Wasser paart sich zu einer verhältnismässig hohen Saprobitätsstufe (alpha-meso-saprob) eine niedrige Trophitäts­stufe (12,0-28,0 mg/m Chlorophyll-à). Nach den Chlorophyll-a-Werten ist das Trophitätmaximum tei den untersuchten Ge­wässern im Macsila-Teich (84,0 mg/m ), aber auch in den Moorteichen Nagyberek und Tiva-tó waren diese Werte über 50,0 mg/m , somit sind diese Gewässer nach PELPOL­DY (1974) eutroph. In dem kleinen Teich von Potonyi-rét zeugte der Chlorophyll-a-Wert (7,1 mg/m ) für ein oligo-mesotrophes, der BOB -Wert (14,4 mg/l) dagegen für ein alpha-mesosap­ro bische s Wasser. 33

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