Ikvai Nándor szerk.: Tápiómente néprajza (Studia Comitatensia 16. Szentendre, 1985)

Német nyelvű összefoglalás

erst in den 20er, 30er Jahren allgemein verbreitet wird. In einzelnen Gemeinden er­folgte das noch später. In der gleichen Zeit begann man damit, Sommerküchen zu errichten, damit das Haus im Sommer während des Brotbackens nicht so sehr erhitzt wird und die Sau­berkeit der Wohnung besser erhalten werden kann. Mit der Verlagerung der Back­öfen in die Sommerküchen, mit der Verbreitung der gebauten und später der indu­striell gefertigten Herde, Öfen wird der Backofen in der Stube überflüssig; er wird immer häufiger abgebaut. Wo er noch bis heute erhalten geblieben ist, dort befinden sich neben ihm moderne, mit Kohle oder öl beheizte Öfen. Ibolya T. Bereczki: ANGABEN ZUR ERNÄHRUNGSWEISE DES VOLKES IN EINIGEN SIEDLUNGEN AM TÁPIÓ-UFER Der Autor zeigt auf der Grundlage von ethnologischen Sammlungen, die in den Ortschaften Tápiósáp, Tápiósüly, Szentmártonkáta, Űri, Farmos, Tápiógyörgye und Nagykáta durchgeführt wurden, die wichtigsten Spezifika der Ernährungsweise des Volkes in den Dörfern entlang des Tápió. Im ersten Teil der Arbeit werden die Er­gebnisse der Sammlung zusammengefaßt, anschließend wird die Rolle der gesamten Speisen, Suppen und Breie bei der Ernährung untersucht. Der Vorgang des Brot- und "alatschebackens wird detaillierter aufgezeigt; dabei wird näher auf die Brot­mehlsorten, die Treibmittel und den eigentlichen Arbeitsgang eingegangen. Der Autor zeigt die terminologischen Veränderungen der Komponenten, die beim Brotbacken und bei dieser Gelegenheit gebackenen anderen Backwaren verwendet wurden. Die Arbeit untersucht den Fleisch- und Fettverbrauch im Zusammenhang mit der jährlichen, wöchentlichen und täglichen Speiseordnung. Daran anschließend wer­den die Speisegewohnheiten zu besonderen Anlässen vorgestellt. Dabei werden be­sonders die Traditionen des weinachtlichen Fastens herausgehoben. Der letzte Teil Jer Studie beschreibt die traditionelle Speisefolge bei Taufen, Hochzeiten und Beer­digungen in den Dörfern der Tápió-Gegende. Als wichtige Erkenntnis dieser Untersuchung gilt, daß viele gemeinsame Züge zwischen der Tápió-Gegend und der Ernährungsregion von Nordungarn bestehen, bei gewissen Erscheinungen kann der kulturelle Einfluß des Jászság (Jazygenland), Vchgewiesen werden. In dieser Gegend konnten mehrere spezifische Erscheinungen beobachtet werden, die gewissermaßen mit dem Volkstum der Palotzen in Zusam­menhang gebracht werden können. Im wesentlichen können die Ernährungsgewohnheiten in den untersuchten Dör­fern am Tápió-Ufer als einheitlich angesehen werden, trotz der Tatsache, daß in den Siedlungen nördlich von Nagykáta gewissen Unterschiede festgestellt werden konn­ten, und zwar im Vergleich zu den Dörfern im Tiefland und den südlicher gelege­nen Ortschaften, die mit dem Jászság eine Parallelität aufweisen. Adrien U. Kerékgyártó: VOLKSTRACHTEN AUS DER TÁPIÓ-GEGEND Schritfliche Berichte oder Zeichnungen hinsichtlich der Bekleidung des Volkes dieser Gegend aus dem vergangenen Jahrhundert habe ich bis jetzt nicht aufgefun­den. Während der Suche nach der alten Volkstracht und den einschlägigen Sitten konnte ich durch weitverzweigte Forschungtätigkeit nur noch auf 80, eventuell auf 100 Jahre zurückgehende Andenken sammeln. Diese Andenken stammen aus unter­schiedlichen Ortschaften und sind in Bruchteilen erhalten geblieben. Auf diese Weise fand ich vor Ort sowie in Sammlungen von Museen einige alte Kleidungsstücke, bei Familien alte Fotos sowie im Archiv aufbewahrte Angaben aus dem vorigen Jahr­hundert. Zusammen mit ihnen verarbeitete ich die vor Ort gesammelten mündlichen Mitteilungen. Meine Studie bezieht sich in erster Linie auf die Tracht des Volkes 1041

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