Ikvai Nándor szerk.: Gödöllőiek, szentendreiek. Művészettörténeti tanulmányok (Studia Comitatensia 10. Szentendre, 1982)

Gödöllőiek - Gellér Katalin: Az Undi testvérek Gödöllőn

with de design of a children's room, in 1903. Her art was inspired by the desire for synthetic, „Gesamt" artistic experience aimed by the artists of the Gödöllő settlement. This trend claimed to create a homogenous style. In common with the Gödöllő artists she was convinced of the necessity to go back to the pure source of people's art. Nume­rous works of hers were made for children (furniture, story-books, illustrations for school-books, toys). She built up her particular decorative motifs by repeated rhytmic juxtaposition of figures in popular costume. This is to be seen on her panneaus, leather-works, table-clothes, carpets, boxes and on all her other works. The sisters belonged to the „decorator-artists" of the turn of the century. They endeavoured to create decorative harmony, to shape harmonious interiors. Hungarian secessionist art has kept the record of their life-works. GELLER, KATALIN: DIE GESCHWISTER UNDI IN GÖDÖLLŐ Im Atelier von Gödöllő, Wirkungsstätte der eigenartigen Sezession, beziehung­sweise in deren Geist arbeiteten Maria und Carla, das titelgebende Gaschwisterpaar. Von den beiden war es Maria, die ein bedeutenderes Lebenswerk hinterliess. Carla und Maria wanen ausgezeichnete Aquarellistinen in deren Arbeiten die Veran­schaulichung zwischen der Fixierung frischer Impressionen und der dekorativen, stylisierenden Vorstellung schwankte. Maria war eine vielseitige, begabte Künstlerin, die ihr Wissen zunächst auf ihren heimischen, ländlichen, motivsuchenden Sammelwanderungen, nachher in England und in Frankreich'vervollkommnete. Nach ihrer Rückkehr übergab sie sich einer gros­sen Arbeit, jedoch setzte sie ihre Sammeltouren bis ans Ende ihres Lebens fort, ja sie publizierte ihre Ergebnisse, ihre Motive regelmässig. Ihren ersten Erfolg erntete sie (1903) mit ihrem Plan eines Kinderzimmers. Ihre Kunst war durchdrungen vom Wunsch das synthetische Kunsterlebnis, das „Gesamtkunstwerk" zu schaffen, welches mit einheitlichen stylschaffenden Anspruch auftritt und die Schöpfer von Gödöllő beschäftigte. Mit den Künstlern von Gödöllő war Maria Undi der Meinung, dass die neue Kunst aus den klaren Quellen der Volkskunst schöpfen müsse. Viele ihrer Werke sind ausgesprochen für Kinder bestimmt (Zimmermöbel, Märchenbücher, Lehrbuchillustrationen, Spielsachen). Auf Panneaus, auf Lederarbeiten, Decken, Tep­pichen, Schachteln und auf jeder ihrer Arbeiten wiederholt sich die rhythmische Nebeneinandersetzung der in Volksracht gekleideten Gestalten, wodurch sie ihre eigenartigen ,charakteristichen Ziermotive ausbildete. Das Geschwisterpaar gehörte zu den „Künstler-Dekorateuren" der Jahrhundert­wende, indem sie danach strebten, dekorative Harmonie, Interieurgestaltung in ihren Werken zu schaffen. Die ungarische Sezession bewahrt ihr Lebenswerk im Gedächtnis. 40

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